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FN 708: Hurra, die EU hat doch noch etwas zum Reglementieren entdeckt

Jetzt wird uns auch schon vorgeschrieben, wie viele Plastiksackerl jeder Europäer im Jahr verbrauchen darf.

Statt 200 Sackerln pro Jahr wie jetzt dürfen es künftig laut dem jüngsten EU-Beschluss nur noch 90 sein; und in zehn Jahren dürfen es gar bloß 45 Sackerl pro Kopf sein. Jetzt fehlt wirklich nur noch die Menge an Atemluft pro Person, die noch nicht von Brüssel limitiert worden ist. Wird aber sicher auch noch kommen – immerhin atmen wir ja böses CO2 aus. Die Plastiksackerl-Verbotsorgie wird mit den vielen Sackerln begründet, die Küstenbewohner ins Meer schmeißen. Das ist sicher schlimm – aber aus Österreich kommt da wohl kein einziges davon. Hier werden die Säcke alle verbrannt oder deponiert. Dennoch schlägt die Regulierungswut auch hier zu. So wie der Wasserdurchlauf in unseren Duschköpfen limitiert wird, weil Spanien oft Wassermangel hat. So wie wir keine Sparzinsen mehr bekommen, weil die Südeuropäer gigantisch über ihre Verhältnisse gelebt haben.

 

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