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Eine gute Nachricht. Die oberste Volksbankengesellschaft wird zugesperrt.
Gewiss, noch ist nichts umgesetzt, das dauert noch Monate. Aber so, wie es jetzt ausschaut, kommt der Steuerzahler nun ungeschoren davon. Die Volksbanken werden nicht „gerettet“, sondern – teilweise – zugesperrt. Und das ist gut so. Ohne in die Details zu gehen: Kein Volksbank-Stein bleibt auf dem anderen; die regionalen Volksbanken werden bundesländerweise zu einem Institut zusammengefasst; das österreichische Dachinstitut legt die Banklizenz zurück und wird abgewickelt. So etwas ähnliches hätte man vor vielen Jahren auch mit der Hypo Alpen-Adria machen sollen – wenn sich Österreich diese Bank schon andrehen hat lassen. Das hätte den Verlust deutlich geringer gemacht. Das hätte schon viel früher zum Personalabbau geführt. Aber bei der Hypo haben viel zu viele Politiker mitgemischt sowie beinharte Interessen Kärntens und Bayerns. Bei den Volksbanken hat man hingegen mit Stephan Koren einen Bankexperten in Ruhe arbeiten lassen, der den von Vorgängern insbesondere durch den Kauf von Kommunalkredit und Investkredit angerichteten Schaden eindämmen konnte.
PS: Weniger erfreulich – wenn auch offenbar betriebswirtschaftlich notwendig – scheint der Verkauf der Bank-Austria-Immobilientochter an einen zypriotischen Käufer zu sein, hinter dem höchstwahrscheinlich Russen stecken. Wenn das nur kein böses Nachspiel haben wird . . .