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Eine der derzeit größten Lächerlichkeiten sind die von den bestochenen Lohnschreibern im Boulevard zu einer „Friedensinitiative“ hochgerissenen Bemühungen Werner Faymanns, die Außenpolitik zu entdecken.
Nicht dass Frieden und Abzug der russischen Eroberer aus der Ukraine nicht überaus wünschenswert wären. Aber hohle Phrasen und Kurztermine mit den Herrn Putin und Poroschenko im Anschluss an die einzig relevanten Gespräche der deutschen Bundeskanzlerin sind nur Adabei-Wichtigmacherei. Der Vorwurf ist nicht, dass auch Faymann keinen Frieden machen kann. Der Vorwurf ist, dass von ihm und seinen Spin-Doctoren aus einem absoluten Nichts eine „Friedensinitiative“ gemacht wird. Denn „Neutralität“ zu brabbeln, ist noch keine solche Initiative. Auch wenn seine Boulevard- und Gratiszeitungen das gerne so hätten, damit sie eine Gegenleistung für die vielen Regierungs-Inserate erbringen können. In Europa lächelt man über solche Peinlichkeiten und ignoriert sie ansonsten. Und Wladimir Putin schaut, ob er sie taktisch missbrauchen kann.