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Hans Peter Haselsteiner kauft die Sammlung Essl. Das ist positiv. Das hat aber auch erstaunliche Haken.
Erfreulich ist es jedenfalls, wenn ein Privater anstelle der Steuerzahler die Bilder der in Probleme geratenen Familie Essl kauft. Dabei nehmen wir freilich an, dass der Baulöwe sein Geld ohne Korruption erworben hat, also ohne Missbrauch von Steuergeld. Seit freilich vor allem Haselsteiners Baufirma im Auftrag der ÖBB die gigantisch überflüssige und gigantisch teure Koralm-Bahn baut, ist der Steuerzahler sehr misstrauisch. Noch misstrauischer wird er, wenn er sieht, dass nicht der Neos-Financier und Raiffeisen-Freund selber kauft, sondern die Haselsteiner-Privatstiftung. Niemand weiß, wie viel Geld diese hat und wo es steckt. Seit die Linke gegen Stiftungen hetzt, sind ja viele von ihnen heimlich und still mit ihrem Geld in Ausland gegangen (was an sich absolut verständlich und ihr gutes Recht ist). Sehr wohl weiß man aber, dass Haselsteiner vorgeschlagen hat, den Einkommensteuer-Spitzentarif auf 80 Prozent hinaufzutreiben. Den ja nur normale Menschen, aber nicht Stiftungen zahlen . . .