Wie Österreichs Medien ständig die Wahrheit manipulieren
02. August 2014 00:51
| Autor: Andreas Unterberger
Lesezeit: 3:30
Selbst in der nachrichtenarmen Sommerzeit werden in vielen Medien von linken Journalisten Nachrichten erbarmungslos unterdrückt, des Wesentlichen beraubt oder überhaupt manipuliert. Man hat den Eindruck, es wird fast mit jedem Tag schlimmer.
Wieder einige Beispiele aus den letzten Stunden:
- Immer wieder wurden aus Gaza vor und während der Waffenruhe die israelischen Attacken auf (nach israelischen Angaben im Keller Raketen versteckende) Schulen und Krankenhäuser und die dortigen Verletzten gezeigt. Was absolut in Ordnung ist. Aber was empört, ist die weitestgehende Nicht-Behandlung der Grausamkeiten von moslemischen Kämpfern in Syrien, Irak oder Nigeria. In jedem einzelnen dieser Länder gibt es – qualitativ wie quantitativ – weit schlimmere Massaker als in Gaza. Aber fast keine Berichte der „korrekten“ Medien.
- In der Regel um die wichtigste Aussage beraubt wurden in den meisten Medien die von der EU soeben veröffentlichten Zahlen. Dort, nicht in den Medien erfährt man: Bei den aus Nicht-EU-Ländern zugewanderten Menschen sind in Österreich nur 62 Prozent erwerbstätig, EU-Bürger hingegen zu über 76 Prozent (jeweils im erwerbsfähigen Alter). Dabei ist das eine wirklich relevante Zahl, viel aussagekräftiger als die Arbeitslosenzahlen (obwohl sich auch die in Österreich sehr negativ entwickeln). Dabei haben uns diese Medien immer eingeredet, wie wichtig die Zuwanderung aus Nicht-EU-Ländern wäre, um den Arbeitsmarkt und die mit diesem verknüpften Abgaben in Gang zu halten. Die Wahrheit aber sieht ganz anders aus. Und sie sähe mit Sicherheit noch dramatischer aus, wenn die EU Schweizer, Norweger und US-Amerikaner herausgerechnet hätte, die mit Sicherheit wie die Österreicher arbeitstätig sind. Das Problem sind die Zuwanderer aus Afrika und Asien (samt Türkei). Tagebuch-Leser wissen das zwar (aus älteren Zahlen). Aber die meisten Medien unterdrücken diese Dramatik.
- Wieder haben mehrere Medien, vermutlich einfach die APA übernehmend, einem Anwalt eines Demonstranten gegen den FPÖ-Ball ermöglicht, die Unschuld seines Mandanten zu beteuern. (Wieder ist es interessanterweise übrigens ein Ausländer, der bei allen linken Aktionen in Wien nur das Demonstrationsrecht ausgenutzt haben will; diesmal ist es ein Kurde, der als Asylant, also als armer Schutzbedürftiger anerkannt worden ist). Etliche Medien haben ihn dabei als „Gegendemonstrant“ bezeichnet. Interessante Manipulation: Wo bitte, gab es eine Pro-Demonstration? Oder ist für Linke schon ein Ballbesucher ein Demonstrant?
- Kaum ein Medium berichtete auch, dass Straßburg (der Europäische Menschenrechtsgerichtshof) in einem neuen Urteil ausdrücklich gesagt hat, dass es kein Recht auf die sogenannte „Homo-Ehe“ gibt. Dass Staaten das Recht haben, die traditionelle Ehe zu schützen. Das würde aber die Linie der in zahllosen Kommentaren unterstützten Schwulen-Lobby zunichte machen. Daher meldet man es gleich gar nicht.
- Ich habe auch nirgendwo die Nachricht gelesen, dass Michael Moore (der sich jetzt scheiden lässt) ein Vermögen von 37 Millionen Euro hat. Offenbare Devise der Schweigenden: Man wird doch keinen Säulenheiligen der Linken als reichen Mann erkennen lassen. Hat sich doch Mr. Moore immer sehr ärmlich-proletarisch gekleidet. Niemand erwähnt daher auch, dass seine Polemik-Filme unter der früheren Unterrichtsministerin Schmied sogar als Teil des Unterrichts besucht werden mussten.
- Ich fand auch kein Medium, das sich mit der Bemerkung Herrn Häupls in Zusammenhang mit dem FPÖ-Kandidaten für den Stadtschulrat auseinandergesetzt hätte. Häupl sagte bei seiner Kritik scheinbar entschuldigend, dass die Mitgliedschaft des FPÖ-Kandidaten in einer schlagenden Burschenschaft kein Hinderungsgrund sei. Wörtlich: „Das hatten wir alles schon, wenn ich etwa daran danke, was wir in der schwarz-blauen Regierung erlebt haben.“ Dabei hätte allein diese Bemerkung Häupls sehr klare Anmerkungen verdient: Ein nicht durch Gemeinde-Inserate bestochenes Medium hätte etwa Häupls eigene Jugend und seine einstige Mitgliedschaft bei einer deutschnationalen Verbindung erwähnt. Ein sauberes Medium hätte auch gesagt, dass keine Partei so viele ehemalige Nationalsozialisten in Ministerämter gebracht hat wie Häupls Partei, die SPÖ (Diesen Rekord wird schon aus biologischen Gründen niemand mehr der sich heute so anti-nationalsozialistisch gebenden SPÖ streitig machen können). Aber bei einem bösen Satz auf die Regierung Schüssel jubeln halt alle Linken. Und Bestochenen.
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