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Es ist eines der erfreulichsten Zeichen dieses Jahres: Nicht weniger als 800 Persönlichkeiten insbesondere des akademischen Lebens haben sich jetzt öffentlich gegen den „Wildwuchs durch das sprachliche Gendern“ gewandt.
Diese 800 sind gleich auf den ersten Anhieb zusammengekommen. Darunter sind führende Philosophen, Juristen und Schauspieler Österreichs. Es werden noch viel mehr werden.
Unter den 800 sind auch 300 Frauen. Das zeigt, dass sich diese genauso gegen die Diktatur der Genderisten wenden. Diese Diktatur zieht besonders im öffentlichen und schulischen Bereich unglaublich skurrile Wort- und Text-Produkte nach sich. Diese Diktatur hat die großen Schwächen der repräsentativen Demokratie für sich genutzt und ein Gesetz nach dem Anderen durchgebracht.
Diese Folgen des Genderismus sind hier im Tagebuch unzählige Male aufgespießt worden. Sie sind im Buch des Sprachexperten Tomas Kubelik in besonders brillanter Form zusammengefasst.
Diese Diktatur war nur möglich geworden, weil ein paar hundert Genderisten die gesamte Gesellschaft in Geiselhaft genommen haben. Und weil die Konservativen wieder einmal umgefallen sind.
Die Genderisten haben zwar in der Bevölkerung bei keiner einzigen Frage auch nur annähernd eine mehrheitliche Anhängerschaft. Sie haben aber sehr erfolgreich die Linksparteien durchdrängt (und damit einen Großteil der Journalisten, auch wenn die meisten Verleger das Gendern verboten haben, die doch noch ein wenig an ihre Leser denken).
Die Konservativen wiederum ließen sich von den Rauch-Kallats einreden, dass sie angesichts von rund 52 Prozent Frauenstimmen die Wahlen verlieren würden, wenn sie nicht beim Genderismus mitmachen. Dass die Frauen viel vernünftiger sind als die Rauchs und Genderistinnen, wüsste freilich jeder, der Umfragen, Mails, Leserbriefe und Postings analysiert. Außer den davon lebenden Frauen hat sich nämlich nie auch nur eine einzige in deren Sinne geäußert. Aber lange ließen sich die Frauen oft als Geisel nehmen. Und die Parteisekretariate sind sowieso mehrheitlich nur eine Mischung aus Dummköpfen oder Angsthasen.
Die dumme Denkweise der Genderisten: Jetzt haben wir Repräsentative im Nationalrat Gesetze gemacht. Daher haben sich Andersdenkende gefälligst daran zu halten, selbst wenn sie 90 Prozent ausmachen. Die Unterworfenen haben eine andere Meinung nicht zu äußern, wie einst in der Leibeigenschaft. Hier trafen sich perfekt die Feudal-Mentalität (die ja bei einer Rauch-Kallat sehr präsent ist) und linke Phrasen.
Man soll aber nicht glauben, diese Genderisten würden angesichts des wachsenden Widerstandes der Menschen durch diesen offenen Brief an die Regierung, der Haltung des (von einer Frau geführten!) Ö-Norm-Komitees oder des von Frauen und Männern bejubelten Gabalier-Auftritts aufgeben. Die Genderisten glauben vielmehr stärker denn je an die Macht des Zwanges. Sei es durch nationale oder EU-Gesetze. Sie versuchen nun vor allem über die Forderung nach der Quote weiter ihren bisher durchaus erfolgreichen Machtkampf fortzusetzen.
In der EU ebenso wie in Österreich.