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FN 648: Australiens Richter sind mit den Bürgern einig

Interessantes Urteil des australischen Höchstgerichts.

 

Während in Europa die Richter zum Inbegriff des naiven Gutmenschtums geworden sind, gehen außerhalb des Kontinents die Uhren anders. Das australische Höchstgericht hat nämlich die Unterbringung von Asylwerbern auf entlegenen Inseln als rechtmäßig geklärt. Damit hat es Bürgern und Regierung den Rücken gestärkt und klargemacht: Australien ist zwar weiterhin ein Einwanderungsland, aber man kann nicht einfach hinfahren. Sondern Australien sucht sich selbst die Zuwanderer aus. Alle anderen haben auf Inseln zu bleiben. Sehr zum Unterschied von Europa, wo Italien nun täglich eine große Zahl von Migranten „rettet“ und nach Norden schickt, die von Schleppern zuvor auf überfüllte Boote gesetzt worden sind. Die australischen Grünen sind selbstverständlich gegen die Insel-Lösung. Obwohl diese den Migrationsstrom dramatisch gebremst hat – oder gerade deswegen?

PS: Seit Italien alle Zuwanderer auf seine Schiffe nimmt, sind die Tarife der Schlepper deutlich gefallen. Denn es werden jetzt eh all ihre Kunden problemlos „gerettet“.

PPS: Der böse Berlusconi hatte mit Libyen noch geregelt, dass dort keine Schlepper aktiv sind. Seit in Italien ein linker Premier regiert, gibt es keine solchen Bemühungen mehr.

 

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