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Johanna Mikl-Leitner ist an dieser Stelle oft gescholten worden.
Jetzt aber scheint sie die einzige zu sein, die in der Volkspartei noch klaren Kopf bewahrt. Sie setzt mutig dem skurrilen rotgrünen Druck, ein Adoptionsrecht schwuler Paare einzuführen, „ein ganz klares Nein" entgegen. Zwar ist die veröffentlichte Meinung derzeit völlig Wurst-närrisch und macht in unappetitlicher Form Schwulen-Werbung. Zwar werden in manchen Schulen die Schüler von linken Lehrern einschlägig indoktriniert. Die öffentliche Meinung ist freilich heute sicherer denn je: Keine wehrlosen Kinder an einen Herrn Neuwirth, der sich in Frauenkleider hüllt. Keine Orientierung suchenden Kinder an angebliche Hermaphroditen, wie sie derzeit von der Gemeindewerbung in studio-produzierter Nacktheit plakatiert werden. Während der autistische oder überforderte VP-Obmann wie bei vielen Fragen keine Meinung mehr zu äußern imstande ist, während der Tiroler Bauernfunktionär als Minister überhaupt schon Schwulen-Propaganda macht (wenn er nicht gerade Nachbarländer provoziert), ist offenbar Mikl-Leitner die letzte, die noch an die Kinder denkt. Die so spricht wie der größte Teil der Wähler ihrer Partei und der Menschen in diesem Land. Da muss man ihr jedenfalls den Rücken stärken. Sonst traut sich die schweigende Mehrheit überhaupt nicht mehr zu äußern.