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Zahlreiche Zeitungen und – natürlich – der ORF haben es als zentrales Ereignis vorangekündigt.
Bürgerliche, katholische Kundgebungen werden hingegen meist totgeschwiegen. Vorher wie nachher. Dabei kommen dabei mindestens zehnmal, hundertmal so viele Menschen. Die linken Schüler hingegen haben nur rund 50 Jugendliche auf den Minoritenplatz gebracht, wo sie in ihrer typischen Tiefgründigkeit verlangt haben: „Bildung für alle, sonst gibt’s Krawalle“. Trotz der sehr überschaubaren Teilnahme haben sich Rot, Grün und die derzeit medial sehr gepuschte Kommunistenpartei des Herrn Ehrenhauser voller Sympathien bei den „Massen“ eingestellt. Wie man aber sehen konnte, sprechen die linken Schüler-„Vertreter“ nur für sich selber. Alles andere ist medialer Hype. Ohne jede Verankerung.
PS: Übrigens ist dieses Phänomen mit den medial neuerdings so ernstgenommenen „Shitstorms“ vergleichbar. Kein Mensch weiß, wieviel da dahinter stecken, es kann ja elektronisch auch immer der gleiche Mensch „stürmen“. Oder eine bloße Handvoll. Aber schon wieder glauben die orientierungslosen oder sympathisierenden Medien ehrfurchtsvoll, dass sie jetzt endlich die Öffentlichkeit entdeckt hätten. Man kann es nicht oft genug sagen: Eine echte Öffentlichkeit, wo jeder gleich viel zählt, gibt es einzig und allein bei Wahlen und Referenden. Daher bleibt es bei der zentralen Forderung: Die Machthaber sollen endlich die Direkte Demokratie zulassen. Nur die zählt, während Stürme kommen und gehen.