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FN 612: „nicht unbedingt in Österreich“

Es war einer der besonders intelligenten Sprüche des Wirtschaftsministers.

Die internationale Energie-Agentur sieht unter Österreichs Boden große Mengen an Schiefergas. Zugleich hat die – wieder einmal auch wissenschaftlich sensationelle – Montan-Universität Leoben ein neues Verfahren entwickelt: Sie setzt beim Fracking solcher Gasfunde nicht Chemikalien ein, sondern Biomais, also ein sogar schon im Namen ungefährliches Produkt, das noch dazu im Inland erzeugt wird. Das alles müsste in Zeiten, da die Gasversorgung ganz ins Zentrum der europäischen Sorgen rückt, einen riesigen Jubelschrei durchs Land gehen lassen. Aber man hört keinen Ton dieses Jubels. Sondern nur Wirtschaftsminister Mitterlehner: Die Leobner sollen dieses Verfahren doch nicht unbedingt in Österreich ausprobieren, sondern lieber in Polen. Jetzt fehlen mir wirklich die Worte.

PS: Es gibt übrigens auch bei den bisherigen Fracking-Methoden Null Evidenz, dass die wirklich gefährlich wären (nur in den Behauptungen der grünen NGOs).

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