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Bisher mussten sich in Deutschland geborene Ausländerkinder beim Erwachsenwerden entscheiden, ob sie nun Deutsche oder Ausländer sein wollen (in der Praxis meist Türken, da EU-Bürger nur selten eine Änderung verlangen). Jetzt nicht mehr.
Künftig müssen sie nicht mehr entscheiden, welchem Land ihre primäre Loyalität gilt. Künftig bekommen sie unter läppischen Voraussetzungen den deutschen Pass zusätzlich zum bisherigen (es genügt etwa zu behaupten, 8 von 18 Jahren angeblich in Deutschland gelebt zu haben, selbst wenn man dort keinen Schulabschluss hat). Warum soll es jungen Türken eigentlich unzumutbar sein, sich ganz für Deutschland zu entscheiden, wenn sie all dessen Vorteile nutzen wollen? Nun ganz einfach: In Ankara regiert extremer Nationalismus, der eine Absage an die Türkei sehr übel nehmen würde; und in Deutschland ist die SPD an der Regierung beteiligt. Sie hat diese Regelung durchgesetzt, weil sie sich bei der nächsten Wahl einen Schwall türkischer Stimmen verspricht. Humanität wird vorgeschoben, aber in Wahrheit geht es einzig und allein um Parteienmacht. Wobei sich Sozialdemokraten (und die wie immer ähnlich denkenden Grünen) mittelfristig gewaltig täuschen: Denn dann werden all diese Menschen nicht mehr für eine Linkspartei, sondern eine islamische stimmen.