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Endlich bin ich bei meiner ständigen Frage fündig geworden, warum sich Michael Spindelegger das Finanzministerium angetan hat, wo es ja die seit Jahr und Tag bekannte und jedenfalls ungenießbare Hypo-Suppe auszulöffeln gibt.
Die Antwort, die ich jetzt bekommen habe, war freilich so absurd, dass man sich besser setzt, bevor man sie hört: Nach verlässlichen Angaben hat sich der ÖVP-Obmann von einem Kärntner PR-Mensch beraten lassen. Der bekannt dafür ist, dass er schon zahllose schlechte Ratschläge erteilt hat. Dass er von Wolfgang Schüssel hochkant hinausgeworfen worden ist. Und dass er sich jetzt als Gourmet-Spezialist verdingt (wovon er hoffentlich mehr versteht als von Politik und Wirtschaft). Dessen zentrales Argument hat freilich absurderweise gestimmt: Ein Finanzminister steht viel öfter in der Zeitung als ein österreichischer Außenminister. In der Tat, das tut er. Nur: Ob sich Spindelegger sehr freuen wird, dass er jetzt so oft in der Zeitung steht und nicht Maria Fekter?