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Einen klareren Beweis hätten wir uns gar nicht ausdenken können: Nicht einmal bis Jahresende, so behauptet das Unterrichtsministerium, könne das Datenleck geschlossen werden (auf dem die Mail-Adressen der Lehrer eine Zeitlang gestanden sind).
Frecher die Unwahrheit verbreitet hat in den letzten Jahren wohl kein Minister. Denn in dieser Zeit kann man zehnmal den Provider wechseln. Er muss ja nicht Kapsch heißen. Es ist eindeutiger denn je: Die Kampffeministin als Ministerin will nicht irgendwelche Datenlecks schließen, sondern sie will nur eines – alle Spiegel zerstören. Es darf keine einzige Statistik, keine einzige Untersuchung, keinen Test über die Schulen mehr geben. Denn alle würden mit Sicherheit ein für Rotgrün extrem unerfreuliches Bild spiegeln. Alle würden zeigen, wie inferior die Gesamtschulen sind, was für ein Verbrechen die Zerstörung des Hauptschulsystems war. Das ist freilich so wie mit der Demokratie: Wenn es keine freien Wahlen gibt, können die Regierenden unwiderlegt behaupten, dass das Volk hinter ihnen stünde. Da lässt man den ORF lieber peinliche Werbefilme drehen, die kann die SPÖ leicht beeinflussen. Unglaublich ist aber auch, mit welcher Frechheit sich Frau Heinisch-Hosek über Eltern, Lehrer, Schüler und Oberösterreich hinwegsetzt, die alle zumindest einen Teil dieser Wahrheit retten wollen.