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In der Steiermark wurde ein neues Abschiebezentrum eröffnet. Was zu interessanten Beobachtungen führt.
Die eine ist der Zorn von Caritas & Co, dass nicht mehr sie die Abschiebungen abwickeln (oder in vielen Fällen: sabotieren), sondern eine professionelle Firma und das Innenministerium selbst. Die zweite ist der verzweifelte Versuch linker Medien, die „Demonstration“ von 20 Linksradikalen gegen das Zentrum als wichtig zu berichten (während sie Kundgebungen Tausender Katholiken gerne totschweigen). Die dritte Beobachtung sind die Ortsbewohner, die jene Demonstranten wild beschimpften und sich nur darüber ärgerten, dass Schubhäftlinge (also jene, die nicht freiwillig ausreisen) künftig besser untergebracht seien als sie selbst. Und die vierte ist überhaupt die interessanteste: Der SPÖ-Bürgermeister von Vordernberg erregt sich über die vielen absurden Hindernisse, welche diverse Bürokratien dem Neubau jahrelang in den Weg gelegt haben. Zu Recht. Nach seiner Darstellung spielte im Genehmigungsverfahren sogar ein Ameisenhaufen eine Rolle. Auch er hat erst dadurch gelernt, dass es einen „Ameisenbeauftragten“ gibt. „Bescheidmäßig gefordert musste sich dieser um die Verlegung des Ameisenhaufens kümmern.“ Ob die Republik all diesen Wahnsinn noch lange aushält?