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Wie der ORF durch Unwahrheiten politisch korrekte Stimmung zu machen versucht.
Auf der Internet-Homepage des Staatssenders liest man: „Steirer erwürgte Lebensgefährtin“. Na wui, diese Steirer! Wer sich mühsam zum Artikel weiter klickt (was bekanntlich nur eine kleine Minderheit tut), liest dort aber nur mehr von einem „Mann“, der so etwas Grausliches getan hat. Immerhin stimmt das Geschlecht des Täters, auch wenn diese Überschrift nicht gerade aussagekräftig ist. Noch weniger Leser werden vier Absätze weiterlesen: Dann wird aus dem „Steirer“, dem „Mann“ auf einmal ein – „Russe“. Manipulation auf ORF-Art. Lieber die Steirer anpinkeln und die Leser täuschen, bevor man sich einen Tadel irgendeines Linksvereins holt. Die Leser der ORF-Seite müssen sich aber noch mehr ärgern, falls sie dann noch einmal weiterlesen. Denn dann löst sich auch der „Russe“ in ORF-Rauch auf. Jetzt ist auf einmal von einem „Tschetschenen“ die Rede. So ungebildet können sie nicht einmal beim ORF sein, dass die Mutation Steirer-Mann-Russe-Tschetschene keine Absicht wäre. Das Wort Asyl kommt hingegen bis zum Schluss nicht vor. Denn Asylanten dürfen ja immer nur die Guten sein.