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Die SPÖ meldet den Verkauf des „Echo“-Medienhauses. Eine gute Nachricht, die einen ersten der heimischen Sümpfe trockenlegt. Oder?
Es wäre durchaus eine gute Nachricht, aber nur unter drei vorerst keineswegs gegebenen Voraussetzungen: Erstens muss man erst genau erfahren, ob sich nicht unter den Käufern Strohmänner befinden. Zweitens müsste unbedingt der Kaufpreis offengelegt werden. Und drittens (und vor allem): Das milliardenschwere Rathaus muss samt seiner gesamten Wirtschaftsmaschinerie endlich alle (alle!) Aufträge korrekt ausschreiben, die es vergibt, also auch jene im Propaganda- und Kommunikationsbereich. Sonst ist der Verkauf nur ein schwacher Schmäh. Denn etwa auch der Bohmann-Verlag hat ja schon bisher nicht der SPÖ gehört. Trotzdem hat er immer wieder abenteuerlich klingende Aufträge aus dem Rathaus-Imperium ohne die notwendige Transparenz bekommen. Wetten, dass da Vieles viel billiger ginge? Oder will die SPÖ gar ganz uneigennützig die angeblich rein privat zu verbrauchenden Gewinne der Verlags-Eigentümer erhöhen? Halt nur zu Lasten der Steuerzahler . . .