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Raubzug auf die Männer. In aller Stille

Ohne jedes öffentliche Echo hat ein gigantischer Raubzug stattgefunden. Opfer sind viele Männer. Der Diebstahl ist sehr real und kostet viele Milliarden, während ja die von wirtschaftlich und statistisch ahnungslosen (oder böswilligen?) Journalistinnen in den Mainstream-Medien ständig repetierte Behauptung eines um 25 Prozent ungleichen Lohns für gleiche Leistung längst als Lüge enttarnt ist. Was jene Medien freilich nicht hindert, sie fast allwöchentlich zu wiederholen. Offenbar ist die feministische Garde in den Redaktionen zwar mathematisch ahnungslos, aber grenzenlos kreativ, Anlässe zu kreieren, bei denen sie jene Lüge wiederholen kann.

Worin besteht nun der angesprochene Raubzug? Er findet sich ganz versteckt in dem Wörtchen „Unisex-Sterbetafeln“ bei Lebensversicherungen. Da Männer ja im Schnitt deutlich kürzer leben als Frauen, haben sie gemäß der zwingenden versicherungsmathematischen Logik für den gleichen angesparten Betrag eine deutlich höhere Pension bekommen. Beispielsweise aus der Zukunftsvorsorge, die jetzt reihenweise aus der Ansparphase in die Auszahlungsphase wechselt. Ebenso bei Bezügen aus anderen Lebensversicherungen.

Männer, die daraus Zahlungen bekommen (werden), sind nun bass erstaunt: Sie erhalten deutlich weniger Geld, als ihnen einst bei Abschluss einer solchen Zukunftsvorsorge versprochen worden ist. Hingegen sind durch den unisex-Trick die Zahlungen an Frauen deutlich mehr geworden.

Wenn so etwas unter Privatmenschen oder Firmen passiert, gibt es nur einen Ausdruck für ein solches Verhalten: Betrug. Aber im Zeichen des feministischen Terrors, der heute schon fast ebenso allumfassend ist wie etwa einst der marxistisch-leninistische in Osteuropa, ist das offenbar ganz legal. Vor allem wenn die EU als Instrument dieses Terrors eingesetzt wird.

Diskriminierungen von Männern finden aber auch ständig unter rein österreichischen Vorzeichen reihenweise statt. Da gab es etwa eine Veranstaltung im Bundeskanzleramt, bei der eine neue Broschüre (eine „Rechtsratgeberin“!) vorgestellt wurde, die angeblich sagt, was man im Falle einer Scheidung tun solle. Zu dieser Veranstaltung wurden – trotz Anmeldung! – Männer und auch jene Frauen nicht eingelassen, die sich schon einmal für die Rechte von Männern eingesetzt haben. Vorwand: Platzmangel. Aber der war wie fast alles aus diesem Lager gelogen: Im Saal blieben sehr viele Plätze frei.

Die Ursache all dieser Probleme sind nicht die Frauen. Die wollen ja in ihrer großen Mehrheit den ganzen feministischen Unsinn nicht. Das Problem sind die knieweichen Regierungsparteien – Rot wie Schwarz –, die sich ständig von Radikalfeministinnen unter Druck setzen lassen. Und die Männer insgesamt, die viel zu lahm sind, um sich dagegen offen zu wehren. Die offenbar bei Scheidungen keine Rechte haben, wie das Bundeskanzleramt klar signalisiert. Steuern zahlen für die Kosten solcher diskriminierenden Veranstaltungen müssen sie freilich schon.

Ein weiteres ganz aktuelles Beispiel: Hinter den Kulissen werden schon Kandidaten für Ministerposten gesucht (obwohl das angeblich ja überhaupt noch nirgendwo Thema ist). Und da bekam ich tatsächlich von einem der Rechercheure zu hören: „Einzige Voraussetzung, es muss eine Frau sein.“

Na, dann ist ja alles klar. Es kommt nicht darauf an, wie fähig jemand ist, eine bestimmte Position zu übernehmen, sondern nur auf die Chromosomen. Den Wählern ist das Geschlecht eines Ministers zwar völlig wurscht (siehe viele Umfragen, siehe das regelmäßig schwache Abschneiden der oberfeministischen Grünen bei Wahlen), aber nicht den Zeitungen. Mangels anderer Beurteilungs-Fähigkeiten werden sie halt nach Bekanntgabe der Ministerliste wieder als wichtigste Frage berichten, wie viel Prozent denn welches Geschlecht in der Regierung hat. Das sind ja offenbar unsere größten Sorgen.

 

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