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Wie geht’s Österreich? Anders!

Die Statistik Austria betätigt sich immer mehr als Vordenkerin einer rot-grünen Koalition. Auf Steuergeld.

Eigentlich hätte die Statistik Austria ja laut Gesetz eine klare Aufgabe: alles verfügbare statistische Material zu erfassen und zu veröffentlichen. Ob nun die Zahlen der Regierung genehm sind oder nicht. In Wahrheit wird die Wahrheit von der dem Bundeskanzleramt unterstehenden Behörde aber immer mehr unter den Tisch gekehrt. Etwa Daten über das Verhalten der Zuwanderer.

Dafür hat sie jetzt mit ähnlich rot-grün denkenden Vereinen eine „Wohlstandsmessung“ veröffentlicht. Und dieses Konglomerat hat nun skurrilerweise den Anstieg des Lkw-Verkehrs, des Energieverbrauchs und der Bautätigkeit als größte(!) Probleme Österreichs dargestellt. Das klingt wie aus einem schon vorbereiteten rot-grünen Koalitionspapier, mit dem es nun leider wieder nichts wird. Größere Sorgen haben die Traumtänzer offenbar keine.

Die Staatsverschuldung, die Überalterung, die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts, die rapide Immigration, die in Wien heute schon die Kinder mit fremder Muttersprache zur Mehrheit machen: All das macht den eingegrünten Genossen hingegen überhaupt keine Sorge. Die BIP-Entwicklung wird sogar positiv gesehen, obwohl alle seriösen Analysen nationaler wie auch internationaler Institutionen zeigen, dass Österreich in Wahrheit schon eine implizite Staatsverschuldung von über 250 Prozent hat. Dass das Pensionssystem alleine bei der gegenwärtigen Entwicklung in einigen Jahren das ganze Staatsbudget auffressen wird. Dass irgendwann eine finanzielle Katastrophe kommen muss. Nur für die Statistik Austria ist das alles kein Problem.

Diese „Wohlstandsmessung“ ist ein Machwerk, das nichts anderes als eine Papier- und Zeitvergeudung auf unsere Kosten darstellt. So etwas passiert aber fast automatisch, wenn (so wie auch im Verfassungsdienst) Politkommissare einst unabhängig denkende Institutionen in die Hände bekommen.

PS: Wetten, dass wir auch keine Arbeitslosigkeit mehr hätten, wenn deren Daten alleine von der Statistik Austria erhoben werden.

 

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