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Das einstige Radio Moskau der Kommunisten wirkt im Vergleich zum heutigen ORF der SPÖ fast schon wie ein echtes Informationsmedium.
Neueste Unverschämtheit: Die Wahlkartenauszählung hat der Faymann-Partei Schlimmes gebracht. Sie verliert noch ein weiteres Mandat (an die ÖVP). Damit ist die SPÖ nach dem BZÖ nun eindeutig der zweite Wahlverlierer, während es ja bisher schien, als ob Rot wie Schwarz exakt gleich viel verloren hätten. Was aber berichtet der ORF in seiner Hauptnachrichtensendung über diese signifikanten Veränderungen? Einfach nichts. Ebensowenig wie über die nunmehrige Verschiebung zweier blauer Mandate zu den Grünen. Er meldet nur die Zahlen der Auszählung. Aus. Damit erfährt niemand, der sich nicht in anderen Quellen informiert hat, dass die Lage deutlich anders geworden ist als zwei Tage lang vom ORF gemeldet. Dieser agiert wie die ärgsten Partei-Betonschädel: Nur ja keine Niederlage zugeben, wenn sie die SPÖ betreffen. Verlierer müssen immer die anderen sein. Die Nazis haben schwere Niederlagen wenigstens noch als „Frontbegradigung“ bezeichnet, woraus Zuhörer ihre Schlüsse ziehen konnten. Im ORF werden sie überhaupt wegignoriert. Auf der gleichen verlogenen Linie in der selben Sendung die unglaubliche Behauptung: Viktor Klima wird als „Wahlsieger“ 1999 bezeichnet. Nur zur Erinnerung: Klima hat damals sechs Mandate verloren . . .
PS: Im ORF-Stiftungsrat sitzt nun auch je ein Vertreter Stronachs und der Neos auf Kosten von SPÖ und BZÖ. Man darf gespannt sein, welche Auswirkung das auf die Rolle des ORF als Parteifunk hat.