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Der ORF versucht gerade, die Regierung zu erpressen – und wirft selbst das Geld hinaus.
Wenn er nicht mehr Geld bekommt, müssten allein im ORF-Radio mehr als sechs Millionen jährlich eingespart werden. Mit zahllosen Argumenten dieser Art versucht der ORF Rot-Schwarz unter Druck zu setzen. Bei etlichen Sendungen (insbesondere bei den grün-kommunistischen Ö1-Formaten Dimensionen, Kollegs, Panorama, Kontext, Im Gespräch, Spielräume) kann sich der Hörer freilich nur denken: Hoffentlich werden sie eingespart. Und ebenso muss man hoffen, dass sich die ÖVP nicht wieder unter Druck setzen lässt. Denn noch einseitiger können etwa die Informationsschienen des ORF gar nicht mehr werden, wo jetzt beispielsweise fast jedem Auftritt eines ÖVP-FPÖ-Stronach-Politikers eine linke Polemik als „Faktencheck“ nachgeschickt wird. Aber noch ärgerlicher ist, dass ORF-Boss Wrabetz nun frech verkündet, auf jeden Fall eine weitere Million Euro für ein sogenanntes Gleichstellungsprogramm hinauszuwerfen. Das besteht im Wesentlichen darin, dass Frauen in höhere Verwendungsgruppen, also meist Leitungsfunktionen hinaufgereiht werden. Auch wenn dort gar keine Funktion frei ist.