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Fußnote 457: Ein Juwelier und die österreichische Justiz

Rettet mich nur die Trägheit der Justiz oder darf ich es noch sagen? Ich sage es jedenfalls. (mit nachträglicher Ergänzung)

Denn ich habe mich sehr gefreut, dass ein Wiener Juwelier einen Räuber erschossen hat. Dabei weiß ich, dass diese Freude alles andere als politisch korrekt ist. Korrekt wäre es natürlich, den Räuber zu bedauern, ihn samt Beute und Komplicen laufen zu lassen. Und falls er durch einen blöden Zufall doch erwischt wird, würde ihm halt eines der üblichen Gutachten einer Psycho-irgendwas attestieren, dass er nicht schuldeinsichtig ist.

PS: Natürlich erwarte ich von niemandem, dass auch er sein Leben riskiert, indem er Widerstand gegen Verbrecher leistet. Freilich ist auch das Leben jener nicht sicher, die keinerlei Widerstand leisten.

PPS: Laut einer „Profil“-Umfrage findet eine massive Mehrheit die Zustände in den Gefängnissen keineswegs schlimm. Dabei hat die geschlossene Front der linken Medien seit Wochen eben wegen dieser angeblichen Zustände eine Kampagne gegen die Justizministerin gefahren, die darauf ihre Nerven flattern ließ. Lehre daraus: Es geht halt nicht alles auf, was Rotgrün und ihre medialen Vorboten in Wahlkampfzeiten so an Kampagnen reiten. Der ÖVP wäre es freilich gut angestanden, sich sofort als Law-and-order-Partei zu positionieren statt herumzustottern. Das wäre ja noch kein Widerspruch dazu, alles zur Verhinderung von Vergewaltigungen in Gefängnissen zu unternehmen.

PPPS: Ach ja, und der Vorfall fällt zusammen mit offenbar gleichgeschalteten Berichten in mehreren Medien (samt dem üblichen Heinz-Mayr-Gelabere), wie böse denn die Bürgerwehren seien, die nächtens in besonders bedrohten Ortschaften auf Streife gehen.

 

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