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Fußnote 452 : Das griechische Ende einer europäischen Hoffnung

So schnell können sich Hoffnungen zerschlagen: Der griechische Staatssender darf wieder senden.

Das haben Höchstrichter und die linken Koalitionspartner der ausnahmsweise einmal mutig gewesenen Konservativen durchgesetzt. Logisch. Sie alle müssen ja den Spaß nicht zahlen. Den zahlen die anderen Europäer, auch die Wähler der EU-Sozialisten Schulz und Swoboda, die so lautstark für den griechischen Staatssender agitiert haben. Und so ist ein Hoffnungsfunke, dass in diesem Europa vielleicht doch einmal irgendwer mit Sparsamkeit Ernst macht, rasch wieder zerstoben. Niemand glaubt mehr an den offiziellen Kompromiss, dass irgendwann in Griechenland doch noch eine neue, sparsamere Anstalt gegründet wird. Haben doch die Gewerkschaftsjournalisten solche Versuche auch schon in den letzten Jahren torpedieren können. Bei Linkspolitikern hat man zwar eh nie was anderes angenommen, als dass sie Steuergeld beim Fenster hinauswerfen. Aber dass nun auch die Höchstgerichte eine immer unheilvollere Rolle durch die Sabotage von Sanierungsversuchen spielen, erschüttert nun doch ziemlich.

 

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