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In der Schweiz müsste man leben: Dort hat man jetzt für Menschen aus etlichen Ländern ein neues Blitzverfahren bei Asylanträgen eingeführt.
Und dieses Verfahren endet nach wenigen Tagen fast immer mit einem negativen Asylbescheid, der nicht mehr mit langwierigen Mäandern hinausgezögert werden kann; wie es bei uns offensichtlich trotz aller möglichen "Beschleunigungen" noch immer der Fall ist. Dafür sorgen schon die Anwälte der Asylindustrie. Ein negativer Bescheid führt in der Schweiz fast immer zu einer sofortigen Abschiebung. Zu den Ländern, für deren Bürger nun dieses Schnellverfahren angewandt wird, zählen etwa Georgien und Kosovo, woher auch besonders viele Möchtegern-Immigranten kommen. Dazu zählen auch fast alle Balkan-Länder sowie viele afrikanische Staaten. Die Arbeit – pardon: Die Asyl suchende Menschen aus jenen Ländern bekommen zwar auch bei uns irgendwann einen Bescheid. In der Zwischenzeit können sie aber munter schwarzarbeiten. Oder sie können versuchen, eine Partnerin zu umgarnen, die sie heiratet. Oder sie können versuchen, mit wem auch immer ein Kind in die Welt zu setzen. Oder sie können gar hoffen, als Drogendealer erwischt zu werden. Was sie dann nämlich endgültig vor der Abschiebung schützt, weil ihnen daheim ja angeblich die Todesstrafe droht.