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Köstlicher als die SPÖ Salzburg kann man sich wohl nicht lächerlich machen.
Die Partei hat jetzt ihren Kandidaten für den künftigen Finanzlandesrat präsentiert (falls ihn doch wieder die SPÖ nominieren darf): Es ist die Geschäftsführerin der Geschützten Werkstätten Salzburgs. Das sind bekanntlich jene Institutionen, wo Menschen wegen irgendwelcher schwerer Behinderungen unterkommen, die deswegen auf dem Arbeitsmarkt nicht unterkommen. Bei aller Sympathie für diese armen Menschen hätte Restintelligenz – sofern noch vorhanden – die SPÖ doch von einer solchen Entscheidung abhalten müssen, welche die Parallelen zu Partei und Politik allzu augenfällig in den Vordergrund rückt. Aber vielleicht könnte jetzt umgekehrt der frühere Finanzlandesrat in einer Geschützten Werkstätte unterkommen. Ein Mann, der zwei Monate braucht um herauszufinden, wie denn eigentlich ungefähr der Kassastand ist, für den er hauptberuflich zuständig wäre, ist ja auf dem normalen Arbeitsmarkt keinesfalls mehr vermittelbar.