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Seit eineinhalb Jahren gibt es sie. Und nicht einmal 1500 Menschen haben insgesamt von ihr bisher Gebrauch gemacht: Von der Rot-Weiß-Rot-Card, welche die Zuwanderung für Leistungsträger deutlich erleichtern sollte.
Mit diesen Megaflop eines Projekts, für das sich die Regierung einst laut berühmt hat, ist zweierlei bewiesen: Einerseits ist nun klar, dass die vor allem blauen Prophezeiungen einer neuen Masseninvasion nach Österreich falsch gewesen sind. Andererseits sind aber auch alle jene widerlegt worden, die jahrelang behauptet hatten, qualifizierte Arbeitskräfte kämen nur deswegen nicht her, weil der Behördenweg so schikanös sei. Nun gibt es rote Teppiche für qualifizierte Zuwanderer. Und trotzdem kommt kein Techniker, Facharbeiter oder ein sonstiger Spezialist, obwohl unsere Wirtschaft sie so dringend brauchen würde. Statt dessen strömen weiterhin Ungebildete in Massen ins Land, die nichts können, die niemand braucht. Was die dringend benötigten Menschen abhält, ist klar (auch wenn es die Politik nicht so gerne hört): Erstens kann niemand in Süd- oder Ostasien die hiesige Sprache; zweitens hat Europa ein schlechtes Image als überregulierter Kontinent, mit dem es unweigerlich bergab geht, in dem nur Sozialhilfeempfänger Vorteile haben; und drittens sind besonders in Österreich die vielen Abgaben und hohen Einkommensteuern für zuwandernde Leistungsträger massiv abschreckend.