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Alle Jahre wieder: ein Asylgipfel, weil wider alle Gesundbeterei die Zahl der Asylwerber zunimmt.
Bizarr ist dabei nicht nur, dass die Politik wirklich geglaubt hat, die Zahl der Möchtegern-Asylanten würde angesichts der komfortablen Rahmenbedingungen in Österreich nachhaltig zurückgehen; deshalb hat sie ja auch auf den Bau des einst von Maria Fekter geplanten Erstaufnahmezentrums im Burgenland verzichtet. Noch viel bizarrer ist, was auch bei diesem Gipfel herausgekommen ist: Rundum belobigt man sich, weil alle Länder versprochen haben, künftig mindestens 88 Prozent jener Asylantenzahl aufzunehmen, deren Aufnahme sie beim letzten Gipfel versprochen haben. Wie viele Prozent werden es beim nächsten Gipfel sein, wenn wieder nichts eingehalten worden ist und wenn das Lager Traiskirchen wieder aus allen Nähten platzt? Vielleicht sollte man den 88-Prozent-Schmäh auch bei der nächsten Steuervorschreibung versuchen . . .