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Das Gendern ist zu einer eigenen völlig sinnfreien und unverständlichen Holpersprache geworden, die jede Regel der deutschen Sprache verletzt. Was dadurch nicht harmloser wird, dass wie so oft auch so mancher bürgerliche Schwachkopf bei dem linken Unsinn mitmacht. Sie haben panische Angst, von einer der militanten Feministinnen getadelt zu werden (obwohl es davon nur wenige hundert gibt). Dabei entstehen ständig neue Schwachsinnigkeiten, die klingen, als ob sie von einem feminismuskritischen Kabarettisten (falls es einen so mutigen geben sollte) erfunden worden sind. Heute wieder zwei besonders schöne Beispiele aus dem wirklichen Leben, die von Lesern des Blogs aufgespürt worden sind.
Einer davon ist ein Arzt, der auch Mitglied der "Österreichischen Gesellschaft für Senologie" ist. Und der von seinem Präsidenten mit folgender Anrede angeschrieben worden ist: "sehr geehrte GesellschaftsmitgliederInnen". Und im darunterstehenden Text bedankt sich der holpersprachige Professor - natürlich vom AKH - auch bei den "VorstandsmitgliederInnen".
Woran man wieder einmal ergriffen erkennen kann, welch tolle wissenschaftliche Fortschritte in diesem Mammutspital erzielt werden Jetzt können sie schon im scheinbar harmlosen Neutrum "das Mitglied" einen bösartigen Mann erkennen. Der natürlich sofort ausgerottet werden muss. Dafür veranstaltet der österreichische(!) Verein einen "maritimen Workshop" auf Kreta. Ist "maritimer Workshop" in der ja immer sehr unverständlichen Ärztesprache vielleicht eine Umschreibung für "steuerlich als Dienstreise getarnter Urlaub"? Obwohl der Urlaub und die Dienstreise ja eigentlich . . .
Und warum auf Kreta? Hält man dieses schöne, aber leider, leider weit enfernte Urlaubsziel wegen der Endung "a" für weiblich (obwohl sie natürlich geschlechtslos ist)? Sonst hätte man ja sicher ein näheres Ziel gewählt, um sich mit den vermutlich überall gleichen Problemen der weiblichen Brust auseinanderzusetzen. Hoffentlich versteht die Gesellschaft wenigstens von der etwas, wenn sie schon die deutsche Sprache nicht beherrscht.
Ähnlich idiotisch geht auch eine andere Institution im gleichen Dunstkreis mit der Sprache um, nämlich die MA15, der Gesundheitsdienst der Gemeinde Wien. Diese MA 15 betreibt ein Impfservice (Lassen wir die Frage beseite, warum sie das eigentlich tut. Denn das könnte ja auch jeder Kassenarzt).
In diesem Impfservice wird freundlicherweise auch für ein anderes menschliches Bedürfnis vorgesorgt. Nur lassen die Häupl-Vasallen die Besucher peinlicherweise im Unklaren, welche Art von MenschInnen durch die folgende Tür gehen sollten:
Ich würde am ehesten tippen, dass das für TranssexuellInnen und ZwitterInnen gedacht ist, also die neue HauptInzielIngruppIn der jetzt in WienIn so mächtigen Grün_Innen.
Apropos MA 15: Wann wird endlich der Skandal abgeschafft, dass der Gesundheitsdienst grammatikalisch ein männliches Geschlecht hat? In der Logik der Linken muss das ja als eine furchtbare Diskriminierung der Frauen gelten, die ja auch krank werden wollen.