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Fußnote 220: Die Bahn fährt, wo sie will

Es war nur eine Randbemerkung der Finanzministerin, aber sie zeigt das provozierende Desinteresse mancher Imperien in diesem Land am Sparen.

Es geht wieder einmal um die ÖBB. Diese, so enthüllte Fekter, haben praktisch noch nie über die Bundesbeschaffungsgesellschaft eingekauft, obwohl sie das Recht dazu hätten. Diese Gesellschaft verschafft ja durch ihre akkumulierte Marktmacht den einkaufenden Bundesbehörden vom Kanzleipapier bis zum Dienstauto oft 40 Prozent bessere Preise, als jeder andere in Österreich zahlen muss. Aber die ÖBB denken nicht daran, wirklich zu sparen, und kaufen daher lieber alles selber ein. Die Vermutung liegt nahe: Würde man alles zentral einkaufen, könnte man ja keine Steuergelder mehr zu Faymanns Freunden verschieben. Freilich kann man auch Fekter die folgende Frage nicht mehr ersparen: Warum bekommen die Bahnen unser Steuergeld eigentlich noch immer ohne ähnlich harte Auflagen, wie sie derzeit etwa die Griechen treffen? Dabei kommen uns Steuerzahler die ÖBB alljährlich teurer, als diese Griechenland-Hilfe vermutlich am Ende kosten wird. Und diese Hilfe bekommen die Griechen nur unter sehr genauen Bedingungen und Vorgaben. Ihnen wird diktiert, wie Beamtenbezüge und Pensionen zu kürzen sind,  was zu privatisieren ist und wie viele öffentliche Jobs abzubauen sind. Wer bankrott ist, muss ja auch dem Masseverwalter das Steuer überlassen. Nur die ÖBB nicht.

PS.: Der zweite von Fekter getadelte Sünder: Auch die meisten Unis bis auf die Wirtschafts-Universität verzichten weitgehend auf den Vorteil des gemeinsamen Einkaufs. Für die gilt aber ohnedies fast dasselbe wie für die ÖBB.

 

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