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Die Einäugigkeit der österreichischen Justiz: zwei Vergleiche

Ein Facebook-Aufruf, in dem zum „Abstechen“ anderer Menschen aufgefordert wurde, hat nun zu Recht die Strafverfolgungsbehörden alarmiert.

Freilich geschah das in Frankreich. Und das potenzielle Opfer des Abstechen-Aufrufs waren Muslime. Ein anderer Facebook-Aufruf zum „Abstechen“ ist hingegen völlig ungeahndet geblieben. Der erfolgte freilich in Österreich. Und der Täter war ein SPÖ-Funktionär. Und das potenzielle Opfer waren die Reichen. Für die hiesige Staatsanwaltschaft also drei Gründe, nichts zu unternehmen.

Das Schöne ist: Es wundert sich schon gar niemand mehr, dass das Vertrauen in die heimische Justiz auf den Nullpunkt abgesunken ist. Daher braucht offensichtlich auch niemand mehr etwas zu tun, um es zu heben. Schon gar nicht die zuständige Ministerin.

Noch ein Beispiel gefällig, wie sehr es hierzulande stinkt? In Österreich wird in Kürze mutmaßlich ein Politiker verurteilt, weil er ein geschmackloses Moscheen-Abschieß-Spiel ins Internet gestellt hat. In Amerika kursiert hingegen völlig ungehindert ein ebenso geschmackloses Videospiel, in dem republikanische und konservative Politiker wie Sarah Palin oder Michele Bachmann zum Abschlachten freigegeben werden. Bezeichnender Titel „Tea party Zombies must die“.

Wenn man streng wäre, könnte man sogar sagen, dass Abschießen von Personen ist noch einen Grad widerlicher als das von Gebäuden. Aber in Amerika herrscht Meinungsfreiheit. Und in Österreich das Gegenteil.

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