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Fußnote 215: Norwegen und die SJ Saufkompanie

„Und ein jeder wird verstehen, dass die Reichen bald ihr Ende sehen.“ Oder noch deutlicher: „Angesicht zu Angesicht werden sie geschlachtet“. Oder: „ihren Reichtum werden wir uns stehlen danach werden wir sie quälen.“ Das sind genau der Ton und die Gesinnung, aus dem Blutbäder wie jenes von Norwegen entstehen.

Diese Zitate kursieren im Internet mit Screen Shots und finden sich auch in der Kleinen Zeitung. Interessant ist ihr Urheber: Es ist ein sozialdemokratischer Jugendfunktionär aus Bruck an der Mur. Und der SJ-Bezirksvorsitzende kommentierte seine Mordrohungen mit „Gefällt mir“. Würden diese Töne von einem schwarzen, blauen oder orangen Politiker stammen, wäre die Aufregung längst in die Zeit im Bild geschwappt. Und die Staatsanwaltschaft wäre hochaktiv. Aber wenn es gegen die Reichen geht und wenn der Täter ein Sozialdemokrat ist, dann wird ihm mit Sicherheit nichts passieren. Dafür sorgt schon die parteipolitisch nicht gerade neutrale Oberstaatsanwaltschaft und eine grenzenlos naive Justizministerin. Während diese Eintragung inzwischen gelöscht sein dürfte, ist immer noch interessant, wie sich die rote Nachwuchshoffnung einer massiv mit Steuermitteln geförderten Organisation auf Facebook selbst präsentiert: Unter Hobbies findet sich da zum Beispiel: „türlich saufn“ oder „SJ Saufkompanie“. Das entschuldigt natürlich alles - offen ist nur, ob das "SJ" oder die "Saufkompanie".

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