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Ein einziges Bild sagt mehr als Tausend Worte (und Zahlen): nämlich darüber, wie sich China seit dem Beginn des Kapitalismus verändert hat.
Das Bild zeigt die Stadt Chongqing in der Mitte Chinas zweimal, einmal im Jahre 1980 und einmal 2009. Der Unterschied ist ein Symbol, wie sich diese Welt in ganz wenigen Jahren verändert. Heute hat Chongqing im innersten Kern 4,3 Millionen Einwohner, 1980 waren es 2,5 Millionen. Damit ist die aber kaum schneller gewachsen als die Weltbevölkerung. Diese stieg im gleichen Zeitraum von 4,4 auf 6,9 Milliarden. Was aber viel stärker gewachsen ist, ist das Einkommen der Asiaten und ihr Anteil am Welthandel. Der hat sich als Folge unseres vor allem von den Chinesen gestillten Konsumhungers verdoppelt. Was die USA längst zum Bittsteller gegenüber China gemacht hat. Wer kann da noch zweifeln, dass das auch völlig neue Machtkonstellationen und kulturelle Dominanzen auslösen wird? Chongqing ist auch in einer anderen Hinsicht ein starkes Symbol: Wird der ganze Verwaltungsbezirk genommen, ist die Stadt mit 29 Millionen die größte der Welt. Und niemand hat ihren Namen noch vor wenigen Jahren gekannt …