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Jetzt müssen aber wohl auch die letzten Zweifler überzeugt sein: "Der Atlantik erwärmt sich, die Eisberge werden selten und mancherorts finden die Seehunde das Wasser schon zu warm.” Die Quelle des Berichts ist absolut seriös, es ist das amerikanische Außenministerium.
Der Bericht stützt sich auf übereinstimmende Berichte norwegischer Fischer, Robbenjäger und Forscher. “Alle zeigen einen radikalen Wechsel der Klimabedingungen und bisher unbekannte Temperaturen in der Arktis.” Selbst in 3100 Meter Tiefe könne man noch die Wärme des Golfstroms messen. “Wo es große Eismassen gab, finden sich nun Erd- und Steinmoränen.” Mancherorts sind bekannte Gletscher ganz verschwunden.
Wo man einst Robben fand, gibt es jetzt Heringe. “Es wird vorausgesagt, dass binnen weniger Jahre wegen der Eisschmelze der Meeresspiegel steigen und die meisten Küstenstädte unbewohnbar machen wird.”
Das ist schockierend.
Schockierend ist aber auch, wenn man entdeckt, dass diese Meldung – aus dem November 1922 stammt, also mehr als 88 Jahre alt ist. Sie wurde damals von AP und “Washington Post” gebracht und stützte sich auf eine wissenschaftliche Zeitschrift, den “Monthly Weather Report”.
An was erinnert dieser Archivfund nur? Etwa daran, dass jenen, die aus ständigem Alarmschlagen dicke Profite, Schutzgelder und Forschungsaufträge erzielen, schon lange nichts Neues mehr einfällt?
Was nicht ganz stimmt: Immerhin haben in den 70er Jahren russische Wissenschaftler den Beginn einer neuen Eiszeit verkündet. Wann wird zur Abwechslung diese Panik ihre Wiederbelebung erfahren, damit dann wieder andere Gruppen profitieren können?