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Fußnote 145: Zynische rote Chuzpe

Sie haben rein gar nichts verstanden. Das zeigt das Verhalten – vor allem – der SPÖ-Minister eine Woche nach der Blamage von Loipersdorf.

Während die Regierung mit ihren Maßnahmen den Wirtschaftsstandort Österreich schädigt und Mehrkinderfamilien straft, denken rote Minister weiterhin nicht daran zu sparen. Und zeigen das in frecher Ungeniertheit noch in aller Öffentlichkeit. Anders wäre es nicht denkbar, dass die Minister Stöger und Bures eine Woche nach Loipersdorf  in einer einzigen Nummer der Fellner-Zeitung drei Inseraten-Seiten zahlen. Die einerseits den Zweck haben, die Minister in Schönpose zu präsentieren, und andererseits das Blatt weiter extrem SPÖ-freundlich zu halten (dass in der Werbung der SPÖ-Minister auch noch der gerne vom ORF als unabhängig präsentierte Politologe Filzmaier in die Kamera blickt, ist da nur noch eine zusätzliche Pointe am Rande). Das ist aber noch nicht alles. Dazu kommen noch zwei Seiten ÖBB-Inserate, also ausgerechnet vom größten Defizit-Unternehmen Österreichs (in dessen Aufsichtsrat freilich ganz offen über die Notwendigkeit korrupter Methoden gesprochen wird). Wer ob all dieser zynischen Chuzpe keinen Blutstau vor Zorn bekommt, liegt wahrscheinlich schon selbst in der Intensivstation.

 

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