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Eines muss man der SPÖ lassen: Sie ist kreativ. Sie findet immer neue Wege der schuldenfinanzierten Wählerbestechung – und hat keinen Genierer, dabei auch die bestverdienenden Gruppen der Bevölkerung zu bedienen.
Es ist aber eigentlich ein unfassbarer Skandal. Dennoch brüstet sich die Wiener SPÖ-Stadträtin Sandra Frauenberger sogar damit: Sie gibt für den „Queerer Kleinprojektetopf“ 20.000 Euro aus und kündigt an, dass es im kommenden Jahr dafür wieder Steuergeld geben wird.
Hinter diesem komischen Titel verbergen sich Subventionen für Projekte aus der „LesBiSchwulen-Szene“, wie das in der linken Kunstsprache heißt. Es geht also um Förderung für homosexuelle Aktionen, wie etwa ein „Aufklärungsprojekt für Jugendliche“. Man kann sich lebhaft vorstellen, mit welcher ideologischen Gehirnwäsche da die Jugendlichen auf Steuerzahlerkosten „aufgeklärt“ werden.
Was das besonders Provokante ist: Nach allen bekannten Untersuchungen sind Schwule die bestverdienende Gruppe der Bevölkerung. Was übrigens kein Wunder ist, haben sie doch eher selten für Kinder zu sorgen (die dann die Schulden für die Schulden der Frau Frauenberger zu zahlen haben) und sind sie doch besonders häufig in der gut verdienenden und hochsubventionierten Kulturszene beheimatet (übrigens auch in Jugendabteilungen bestimmter Medien, um auf eine besondere Pikanterie hinzuweisen).
Bruno Kreisky hat einst wenigstens noch verbal zum Sparen angehalten: „Da ein Tausender, dort ein Tausender.“ Das stimmt zwar nicht mit der unter ihm eingetretenen Schuldenexplosion überein, war aber immerhin noch ein Zeichen schlechtes Gewissens. Bei der Wiener SPÖ heißt es hingegen: Für jeden eine Viertelmillion (in altem Geld), wo auch immer die Chance gesehen wird, Wählergruppen zugunsten der SPÖ einzunehmen.Und man iststolz darauf.
Man denke nur an die provozierenden Rathaus-Veranstaltungen zur Bejubelung von profitablen Abtreibungskliniken oder an das Geld für den Life Ball, eine Veranstaltung zur Förderung der Promiskuität, oder an das Geld für das Dokumentationsarchiv des Widerstandes, das primär dadurch in Erscheinng tritt, dass es die Gegner der SPÖ denunziert (das hingegen total schweigsam geblieben ist zu den unfassbaren Enthüllungen über die einstige staatspolizeiliche Spionage gegen Simon Wiesenthal unter einem Minister Blecha).
Gleichzeitig gibt es in dieser Stadt jetzt schon zu wenig Geld für Kinderkrisen-Zentren, für ausreichende Kindergärten, für eine bessere Bezahlung von Pflegepersonal. Und so weiter.
Wenig Trost ist es, dass es nach dem 11. Oktober auch für viele andere essentielle Aufgaben dieser Stadt kein Geld geben mehr wird.