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Fußnote 126: Die ÖVP schießt sich ins eigene Bein

Da waren wieder einmal politische Voll-Amateure am Werk. Die Wiener ÖVP hat den Schauspieler Gerhard Tötschinger auf eine aussichtsreiche Kandidatenstelle für die herbstlichen Gemeinderatswahlen gesetzt. Sie hat dabei aber ganz offensichtlich nicht die Konsequenzen durchdacht: Denn Tötschinger muss als Gemeinderat aus dem ORF-Stiftungsrat ausscheiden - und die Nachbesetzung kann dann niemand anderer als der Bundeskanzler vornehmen. Und zwar im Alleingang, er muss sich dann nicht mehr um das Ergebnis der Publikumsratswahl kümmern. Bei dieser hatte ja die SPÖ zum ersten Mal eine Niederlage erlitten, was dann auch Tötschinger in den Publikums- und Stiftungsrat gebracht hat. Damit kann dann die SPÖ die linke Mehrheit im entscheidenden ORF-Gremium wieder ausbauen. Dank der abgrundtiefen Dummheit der Marek-Truppe (und einem abgrundtief schlechten Gesetz aus schwarz-blauen Zeiten).

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