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Hier sind sie: die guten Nachrichten

Gutmenschen glauben, dass man gut ist, wenn man täglich fünf Mal möglichst emotionsgeladen das Wort "Arigona!" ausspricht. Dabei übersehen sie (und ebenso viele Schlechtmenschen), dass in der Welt wirklich das Gute vorankommt. Aber nicht durch Rechtsbruch und medial inszenierte Gefühlsduselei, sondern durch Globalisierung, Kapitalismus und moderne Medizin. Also durch Dinge, die für Gutmenschen niemals gut sein dürfen. Etwa für den durchschnittlichen ORF-Redakteur, der sie daher wie viele andere seiner Kollegen verschweigt.

Trotzdem ist es wahr und nun auch durch einen offiziellen UNO-Bericht bestätigt: Im Jahr 1990 sind noch 12,6 Millionen Kinder unter fünf Jahren gestorben. Fast 20 Jahre später waren es nur noch 8,8 Millionen. Gewiss noch immer zu viel, aber dennoch ein ganz dramatischer Fortschritt der Menschheit, den man gar nicht hoch genug preisen kann.

Die Tuberkulose ist von 310 auf 210 unter jeweils Tausend Erdbewohnern zurückgegangen. Es gibt Fortschritte bei HIV/Aids ebenso wie bei der Müttersterblichkeit.

Im gleichen Zeitraum ist die Zahl der Menschen, die von weniger als 1,25 Dollar pro Tag leben müssen, von 46 auf 27 Prozent gesunken. Die Zahl der Kinder mit einer Grundschulausbildung ist deutlich gestiegen. Diese Fortschritte spielen sich vor allem in Asien ab, das zum Vorreiter und größten Nutznießer des globalen Kapitalismus geworden ist.

Gewiß, vieles ist noch keineswegs erreicht. Es gibt auch weniger erfreuliche Dinge in diesem globalen Weltbericht des UNO-Generalsekretärs, etwa die starke Reduktion der Wälder.

Und es gibt im übrigen auch Plagen der Menschheit, die bekämpft werden könnten, die aber viel zu wenig bekämpft werden. Etwa die Malaria, an der in einem Jahr weltweit 243 Millionen Menschen erkrankt und 863.000 gestorben sind. Dabei könnte diese globale Plage mit DDT fast ausgerottet werden. Dessen Verbot war aber der erste Erfolg einer globalen Grünbewegung, obwohl es kaum Indizien gibt, dass DDT bei korrekter Anwendung gefährlich für Menschen wäre. Und jedenfalls keine, die mit seinem Nutzen vergleichbar wäre.

Aber  wenn man dieses für so viele Menschen der Dritten Welt traurige Kapitel außer Acht lässt, dann gibt dieser neue UNO-Bericht der Welt allen Grund für den größten Jubel aller Zeiten. Der wird jedoch nicht ertönen. Denn wir und unsere Medien lieben keine guten Nachrichten, und schon gar nicht dann, wenn sie mit der modernen Wissenschaft und dem globalen Kapitalismus zu tun haben. Und mit besonderer Liebe zimmern wir uns schlechte Nachrichten, die gar keine schlechten sind, wie etwa die Zunahme des CO2, welches das Wachstum von Lebensmitteln dramatisch verbessert, ohne dass die prophezeite globale Erwärmung auch nur annähernd einträte oder gar zu Katastrophen führen würde.

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