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Fußnote 113: Die Frechheiten zum Tag

Die Gehirnwäsche aus dem Wiener Rathaus nimmt immer unerträglichere Ausmaße an.

Und dabei sind die Wiener Wahlen erst im Oktober. Jetzt müssen sich sogar die Entsorgungsbetriebe Simmering in die Propaganda-Lawine einschalten, die längst schon an Amtsmissbrauch grenzt. Sie veranstalten - natürlich auf Gebührenzahlers Kosten - ein Gratis-Fest mit mehr oder weniger bekannten Pop-Künstlern. Wetten, dass auch dort massiv vermittelt wird, wie toll die Wiener SPÖ ist? Das ist ja offenbar der Hauptzweck von Entsorgungsbetrieben. Diese EBS haben sogar die Frechheit, die Bewerbung des Festes als "Amtliche Mitteilung" an die Haushalte zu senden. Dieser Missbrauch wird aber noch durch eine Propagandaschrift des Rathauses selbst übertroffen ("wien.at"). Diese beschert uns - natürlich auf Steuerzahlers Kosten - nicht nur zahllose Fotos von SPÖ-Politikern. Sie hat auch die unglaubliche Frechheit, den Wiener Hauptbahnhof - sicher die Fehlplanung des Jahrzehnts - damit zu bewerben, dass die U-Bahn "die Fahrgäste zuverlässig an den Bahnsteig" bringen wird. Offenbar sind die Bahnsteige 330 Meter breit - so weit müssen nämlich die Bahnfahrer ihre Koffer bis zur U-Bahn schleppen. Im besten Fall. Anständige Menschen würden bei so viel Unverschämtheit rot werden. Das geht aber leider nicht . . .

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