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Unsere Steuergelder für den übelsten Diktator der Welt

Eine ziemlich blöde Sache, dass das eine Woche vor der Bundespräsidentenwahl herauskommt: Das Museum für Angewandte Kunst will eine Propaganda-Ausstellung für nordkoreanische "Kunst" veranstalten. Auf unser aller Kosten. Die Konklusion ist eine bedrückende: Irgendwie kennen SPÖ und die linke Kulturschickeria überhaupt keine Grenzen des Anstands mehr, haben jedes Gefühl verloren, was eine demokratische Regierung tun darf.

Dieses MAK-Museum unter einem bekannt linksradikalen Direktor wird wie alle Museen natürlich primär vom Steuerzahler finanziert. Bei der Ausstellung wird der Steuerzahler gleich noch ein zweites Mal zur Kassa gebeten: Er soll als Gratis-Versicherung mit mehr als sechs Millionen Euro für die Ausstellung haften. Was Mitarbeiter von Unterrichtsministerin Claudia Schmied und nach gut informierten, aber nicht offiziell bestätigten Quellen auch von Bundespräsident Heinz Fischer zu Interventionen im Finanzministerium veranlasst hat, weil man sich dort noch weigert, die nötigen Haftungsgarantien zu unterschreiben.

Irgendwie fasst man es nicht: Die derzeit tonangebende SPÖ-Partie hat keine Bedenken dagegen, realsozialistische Propagandaschinken auf Steuerzahlerkosten aus jenem Land nach Österreich zu holen, das weltweit das schlimmste Terrorregime seit Jahrzehnten unterhält. Ein Staat mit lebenslänglichem Terrorlager für Hunderttausende, mit (durch die realsozialistische Unfähigkeit verursachte) Hungerkatastrophen, welche die Menschen zum Gras fressen zwingt, mit willkürlichen Hinrichtungen - und mit der Entwicklung einer Atombombe: Ein derartiges Land wird solcherart von Österreich unterstützt. Überdies werden mit Garantie dann zur Ausstellung ein paar nordkoreanische Bonzen nach Wien eingeladen.

Und der langjährige Vizepräsident der nordkoreanischen Freundschaftsgesellschaft, der am Wochenende als Bundespräsident wiedergewählt werden wird, schweigt nicht nur dazu (wie zu allem), sondern lässt offenbar auch noch dafür intervenieren.

Das alles verbindet sich mit einem immer schrilleren und hysterischeren Antifaschismus-Geschrei, so als ob Barbara Rosenkranz eine Ausstellung der Bilder Adolf Hitlers organisieren wollte. Diese massiv überzogene Reaktion auf einige - zweifellos unakzeptable - Äußerungen der freiheitlichen Kandidatin sind ja schon zunehmend imstande, auch wieder Sympathien für diese hervorzurufen. Das von der SPÖ organisierte Stören von Rosenkranz-Kundgebungen ist neben der Nordkorea-Ausstellung jedenfalls ein weiteres Element für ein massiv gestörtes Demokratie-Verständnis der Partei.

Die Nordkorea-Schau übertrifft noch bei weitem die ebenfalls von SPÖ-Kulturpolitikern mit Steuergeldern subventionierte Umwandlung der Secession in ein offenbar funktionierendes Bordell.

Gewiss: Da sich die Stimmen gegen Fischer auf Nichtwählen, Weißwählen, Rosenkranz und Rudolf Gehring verteilen werden, wird sein Sieg sicher eindrucksvoll ausschauen. Vor allem, da die Stimmen von Nicht- und Weißwählern nirgendwo gewogen werden.

Dennoch ist die Prophezeiung leicht: Die Kim-Il-sung-Propaganda ist ein weiteres Element am Weg der Selbstzerstörung der SPÖ, in der nur noch ein paar alte 68er und ein paar ahnungslose Gemeindebau-Funktionäre vorzufinden sind.

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