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Eindrucksvolles Begräbnis für den polnischen Präsidenten - ohne Heinz Fischer.
Hätten wir noch unabhängige und nicht von den Regierungsgeldern abhängige Medien, dann hätten wir seit Sonntag eine intensive Debatte über das Fehlen des amtierenden Bundespräsidenten beim Staatsakt in Polen. Denn dieser war angesichts der zelebrierten Versöhnung Polen-Russland ein Ereignis mit welthistorischer Dimension. Heinz Fischer fehlte jedoch, obwohl der von seinen Wahlkampf-Managern zum großen Außenpolitiker stilisierte Mann zuvor wegen des Begräbnisses alle Termine verschoben hat. Als Grund wurde uns das Flugverbot genannt. Komisch, dass der 40 Kilometer von Wien entfernt wohnende slowakische Präsident sehr wohl nach Krakau reisen konnte. Immerhin ist diese Stadt mit Auto wie Zug näher zu Wien als Vorarlberg, also durchaus erreichbar. Wenn man will. Und wenn man wirklich einen inneren Bezug zur Weltpolitik hätte.