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Der isländische Vulkan bietet den ÖBB eine Chance - und die versaut sie.
Gewiss: Der Vulkanausbruch und seine verheerenden Folgen für den Flugverkehr waren nicht vorhersehbar. Dennoch ist es jämmerlich, wie die Bundesbahn wieder einmal eine Riesenchance vertan hat: Sie war nicht imstande, etwas Adäquates gegen stundenlange Schlangen quer durch den Westbahnhof zu unternehmen. So wie sie ja auch nicht imstande war zu verhindern, dass die zwei Hauptbahnhöfe Wiens gleichzeitig in ein Baustellenchaos verwandelt worden sind. Am besten ist aber die Antwort eines der ÖBB-Verantwortlichen: "Normal gibt es hier keine Schlangen." Und aufgrund arbeitsrechtlicher Vorschriften könne man die Schalter nur schrittweise besetzen. Arbeitsrechtliche Vorschriften! Die heißen wohl "Nur net hudeln." Womit jedenfalls endgültig bewiesen ist, dass außer der Gewerkschaft überhaupt niemand bei der Bahn etwas zu sagen hat . . .