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Diese Imas-Umfrage ist wohl die heftigste Ohrfeige, die es je für die Quersumme der heimischen Medien gegeben hat: Nur 11 Prozent der Österreicher unterstützen die Aussage, dass der Islam mit den westlichen Vorstellungen von Demokratie, Freiheit und Toleranz vereinbar wäre. Dabei hat es kaum einen anderen Glaubenssatz gegeben, den die österreichischen Mainstream-Medien inniger getrommelt hätten. Wobei ja viele Journalisten sogar so tun, als ob nur Neonazis an dieser Vereinbarkeit zweifeln könnten.
Auch bei den Sozialdemokraten glauben nur 15 Prozent an diese Vereinbarkeit, obwohl gerade diese Partei sehr stark von einer moslemischen Lobby beeinflusst wird. Etwas höhere Zustimmung findet die politisch korrekte These - die höchstens einzelne, ganz wenige problematische Ausreißer aus einem islamischen Gutwelt-Kosmos anzuerkennen bereit ist - noch im städtischen Raum. Lediglich bei den Grünen glauben - auch nur: fast - so viel an die Vereinbarkeit wie an die Unvereinbarkeit der Thesen.
Die Österreicher sehen auch eine ganze Reihe qualitativer Unterschiede in der Lebensweise zwischen einem westlichen Land mit christlicher Religion wie Österreich und islamischen Ländern: In diesen konstatieren sie viel stärker als in Österreich "unterschiedliche Rechte von Mann und Frau", "strenge Moral, strenge Sitten", "Unduldsamkeit gegenüber Andersdenkenden" und eine "große Kluft zwischen Arm und Reich". Um nur die häufigst genannten islamischen Positionen zu nennen. Während Österreich bei Bildung, Wohlstand, Demokratie, Fortschrittlichkeit, persönlichen Freiheiten und Gleichheit weit besser als die islamische Welt eingeschätzt wird.
Satte 72 Prozent der Österreicher identifizieren sich sogar mit dem Satz: "Die in Österreich lebenden Moslems passen sich zu wenig an unsere Lebensweise und die Spielregeln des Zusammenlebens an", während lediglich 10 Prozent dem widersprechen. Nur bei den Grünen widerspricht eine Mehrheit.
Aus all dem kommen 54 Prozent der Österreich zu dem besorgten Schluss, dass "der Islam eine Bedrohung für den Westen und unsere gewohnte Lebensweise" darstellt. Und nur 19 Prozent glauben das nicht (eh schon wissen: vor allem die Grünen).
Irgendwie ist den Österreichern Anerkennung zu zollen, dass sie trotz der intensiven Gehirnwäsche vor allem durch den ORF noch in großer Mehrheit wagen, die Dinge beim Namen zu nennen. Gerade SPÖ, ORF und Co, die ohnedies unter einem rapiden Verlust an Wählern/Sehern/Hörern/Lesern leiden, wären wohl gut beraten, sich solche Umfragen ein wenig besser anzuschauen.