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Die SPÖ ist erwacht und liefert nun - im Gegensatz zum Jänner - der knapp führenden ÖVP ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Das zeigt die Bilanz von Mediainsight für den Monat Februar.
Mediainsight zählt als einzige Plattform alle Nennungen eines Suchwortes in den Zeitungen, in Blogs, im Fernsehen und in Radios. Die Nennungen der Parteien (immer gleichgültig, ob positiv oder negativ):
- ÖVP 5427
- SPÖ 5005
- FPÖ 3159
- Grüne 1705
- BZÖ 1307.
Auch bei den namentlichen Nennungen von Politikern in den Zeitungen liegt die ÖVP mit ihrem Obmann Josef Pröll voran: Dieser wurde in den Printmedien 545 Mal genannt. Dahinter kommen in folgender Reihenfolge: Faymann, Fekter, Strache, Hundstorfer, Häupl, Bucher und Glawischnig.
Faymann hat nur bei den Internet-Blogs die Nase vorne. Und zwar sogar deutlich - vor Strache, der dort auch noch mehr erwähnt wurde als Pröll.
Sehr signifikant ist der Vergleich zwischen dem ORF und den privaten Fernsehanstalten: Bei den Privaten liegt Strache voran, beim ORF hingegen Werner Faymann. Bei diesem sind zum Unterschied von anderen, viel gleichmäßiger auftretenden Politikern die Nennungen auf zwei Daten konzentriert: Am 12. Februar konnte man über die Absage der Österreich-Gespräche, über Faymanns Nein zur generellen Anhaltepflicht für Asylwerber und die Absage der Österreich-Gespräche lesen, bei denen eigentlich die Verwaltungsreform vorangetrieben werden sollte. Am 23. Februar war es wiederum die Ankündigung einer Bankensteuer, die Faymann starke Präsenz einbrachte.