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Fußnote 67: Das Pilz-Fernsehen

Der ORF sollte sich in Österreichisches Pilz-Fernsehen umbenennen.

Nicht nur, dass jede noch so skurrile Pressekonferenz von Peter Pilz einen ZiB-Auftritt bekommt (alle anderen Abgeordneten können sich das ganze Jahr abmühen und kommen nie ins Fernsehen), jetzt hat der Weltmeister in Sachen Verschwörungstheorien auch noch das Recht erhalten, bei Fernsehdiskussionen ungefähr so oft reden zu dürfen wie alle anderen zusammen. Während jene, die dem Grünen zu widersprechen wagen, sofort unterbrochen werden, wird der Altpolitiker von der Moderatorin so angehimmelt, wie es noch nie einem Fernsehgast passiert ist. Was mag der übergeordnete Hintergrund der ewigen Pilz-Festspiele sein? Sind es Logen-Freundschaften der ORF-Mächtigen? Sind es die mächtigen Hände des grau-grünen Übermächtigen Pius Strobl, der als wichtigster Drahtzieher im ORF einen alten Parteifreund pusht? Ist es die Dankbarkeit der SPÖ dafür, dass Pilz prinzipiell nur gegen Blau, Schwarz und Orange Verdächtigungen ausstößt, aber etwa die seltsamen Schweden-Reisen des einstigen SPÖ-Ministers Blecha vor dem Draken-Kauf nie thematisiert?

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