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Die Unis haben zu wenig Geld? Vier neue Professuren für Tierschutz sprechen eine andere Sprache.
Tierethik und Tierschutz werden im Mittelpunkt eines neuen Forschungsinstituts stehen, das drei Wiener Universitäten gemeinsam einrichten. Dort werden künftig nicht weniger als vier Professoren und 16 sonstige Mitarbeiter werken. Gerade noch haben wir geglaubt, dass die Universitäten zu wenig Geld für gute Lehre und die Wissenschaft vorantreibende Forschung hätten. Und dann eine so riesige Investition für ein Thema, das für eine große Mehrheit der Wissenschafter nicht an der Spitze der Prioritäten steht. Mit diesem Themenkreis kann man nur in der Kronenzeitung punkten, Österreich rückt dadurch jedoch sicher nicht dem erhofften Nobelpreis oder ähnlichen Erfolgen auch nur einen Millimeter näher. Geschweige denn, dass damit ein Beitrag für das künftige Wachstum geleistet würde. Und schon gar nicht ist den Studenten geholfen, die in sinnlos überfüllten und qualitativ minderwertigen Massenstudien wichtige Lebensjahre vergeuden. Kein Trost ist dabei, dass ein Teil des Geldes von einer reichen Schweizerin kommt, der dieses Thema halt ein großes persönliches Anliegen ist. Die Schweiz ist übrigens auch jenes Land, in dem der "Besuch der alten Dame" geschrieben worden ist . . .