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Die SPÖ macht also im Südburgenland eine bindende Volksbefragung, um das geplante Erstaufnahmezentrum für Asylwerber zu verhindern. Interessant ist, dass die Sozialdemokraten in der von ihnen mit absoluter Mehrheit regierten Stadt Wien zu absolut parallelen Themen absolut keine derartige Befragung der Bürger wollen.
Da böte sich etwa die Pankahyttn an, in der eine Gruppe von Hausbesetzern nun auf Steuerzahlerkosten untergebracht worden ist und rund um die Uhr betreut wird.
Sind die beiden Dinge vergleichbar? Nun, zur Überprüfung von Asylanträgen hat sich die Republik Österreich immerhin völkerrechtlich verpflichtet; Hausbesetzer haben hingegen nicht den geringsten rechtlichen Anspruch auf solche Geschenke. Ähnliches gilt für die Besetzer von Uni-Hörsälen.
Also wenn schon Volksbefragung, dann müsste es diese logischerweise in Wien und nicht im Burgenland geben. Und zwar zu ernsthaften Fragen und nicht zu den von der Wiener SPÖ ausgebrüteten Micky-Maus-Antworten auf zum Teil durchaus ernste Probleme, wie Verkehr oder Hundeplage.