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Ein Scheitern macht Hoffnung

Die größte Elefantenherde, die jemals auf der Erde versammelt war, trampelte, kreißte und brachte ein Mäuslein zur Welt. Das ist die Kurzbilanz des mit viel Trommelwirbel begleiteten Weltklimagipfels. Das sollte aber kein Grund zur Trauer sein.

Das Ausbleiben der von manchen erhofften Klima-Weltdiktatur ist aber auch noch kein Grund, die nüchterne Rückkehr zur Vernunft zu erhoffen. Denn die eiskalten Interessen wie auch die heißen Irrationalitäten, die mit dem Klimaalarm verbunden sind, sind trotz ihrer Heterogenität schon viel zu gewichtig geworden, als dass Kopenhagen einen Endpunkt für eine Hysterie bedeuten müsste, als dass das passieren könnte, was eigentlich wünschenswert ist:


  • eine breit angelegte wissenschaftliche und globale Studie, die alles zusammenfasst, was man seriös und über ernsthafte Zweifel erhaben wirklich über die Klimaentwicklung der nächsten Jahrzehnte sagen kann. Diese Studie müsste die Skeptiker wie Analysten an einen Tisch zwingen und dürfte nicht wie bisher mit Kollegen-Mobbing und NGO-Terror gegen jeden von der herrschenden Meinung abweichenden Wissenschaftler arbeiten. Ehrliche Forscher geben jedenfalls zu, dass Klima ein viel zu komplizierter Prozess ist, als dass heute schon haltbare Prognosen möglich wären, auf welche man die zwischen Kyoto und Kopenhagen geforderten dramatischen Konsequenzen aufbauen könnte.

  • Dabei ist auch mit teuren Experimenten zu klären, ob im Klima Verstärkungs- oder Rückkopplungseffekte zu erwarten sind oder solche, welche die Auswirkungen jedes Trends ins Gegenteil verkehren, wobei neben dem logarithmisch abnehmenden Treibhauseffekt auch die nur schwer erforschbaren Zyklen und Wirkungen von Wolken, Verdampfung, Niederschlag intensiver als bisher ins Kalkül zu ziehen sind.

  • In jedem Fall sinnvoll ist es, breite Forschungen über alternative Formen der Energiegewinnung voranzutreiben, die zu dem Zeitpunkt zur Verfügung stehen sollen, da die (schon oft zu Unrecht prophezeite) Verknappung von Öl und Gas einmal wirklich stattfindet. Dann könnte sich einmal auch der großangelegte Bau von billiger gewordenen Solaranlagen rentieren, die derzeit eine reine Ressourcenverschwendung sind. Intensive Forschung sollte geothermische, auf der Nuklearfusion beruhende, dramatisch den Energieverlust reduzierende Entwicklungen umfassen, die den Bedarf der Menscnheit decken, ohne dass ein Zurück auf die Bäume unter dem Diktat einer alleinwissenden Machtklasse stattfindet.

  • Für Europa wäre es freilich auch wichtig, dass die EU nicht erneut als Vorzugsschüler Dinge beschließt, die global nichts nutzen (falls Klimaschutzmaßnahmen trotz aller Skepsis überhaupt einen Nutzen haben sollten), die aber Europa in der Konkurrenz zu den rapide erwachenden Giganten in Ostasien in Sachen Lebensstandard und damit auch politischer Stabilität massiv zurückwerfen.

  • Um nun drohende exzessive Hysterien bis hin zu Gewaltaktionen zu verhindern, sollte man auch breite Forschungen anstellen, welchen großen Nutzen für die Welternährung eine eventuelle (ob nun vom Menschen oder von anderen Ursachen verursachte) Erwärmung der riesigen Landmassen zwischen Kanada und Sibirien bedeuten könnte. Ein Nutzen, der die Kosten eventuell notwendiger Dammbauten in dichter besiedelten Küstengebieten wahrscheinlich weit übertreffen würde.


Ein engagierter Leser dieses Blogs hat allen Parlamentariern die von mir vor etlichen Tagen formulierten kritischen Fragen zum Klimathema vorgelegt: ziemlich erschütternd, dass fast alle antwortenden Abgeordneten sagten, sie verstehen zu wenig davon, um sich auf eine Beantwortung einzulassen. Mit anderen Worten: Die Gesetzgeber verlassen sich einzig auf den Landwirtschaftsminister, der seine „Expertise“ schon mehrfach durch peinliche Aussagen unter Beweis gestellt hat, wie etwa der kühnen Behauptung nach einem Hochwasser, dass dieses ein Beweis für die globale Erwärmung sei. Obwohl ein Einzelereignis niemals eine Klimaveränderung beweisen kann, obwohl die Statistik keine langfristige Häufung von Hochwassern zeigt, obwohl an manchen alten Gebäuden bei Flüssen Hochwassermarken zu sehen sind, die weit über den Wasserständen der letzten Jahrzehnte gelegen sind.

Es ist daher ziemlich gut, dass solche Minister (oder gar hochintellektuelle Regierungschefs wie ein Werner Faymann) dabei gescheitert sind, einen Vertrag zu schließen, der mehr als nur ein Schritt in Richtung Weltdiktatur gewesen wäre.

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