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Soldaten, Psychiater, Moslems, Mörder

Schreckliches Blutbad in einer amerikanischen Kaserne: Kann man daraus lernen? Theoretisch ja. Aber wahrscheinlich wird nun jeder wieder nur die genau zu seinen Vorurteilen passenden Schlüsse ziehen.

Die einen werden dies als Beweis für ihre seit langem verfestigte Meinung sehen, wie verachtungswürdig und grundsätzlich blutrünstig Soldaten sind. Noch dazu amerikanische.

Die zweiten werden ihre kritische Haltung gegenüber Psychiatern, Psychologen & Co bestätigt sehen, aus deren Reihen der Täter stammt. Sie sind ja genau jene Berufsgruppe, die normalerweise nach jedem Amoklauf alle Fersehsender und Gerichtssäle der Welt mit allwissenden Erklärungen überschwemmt. Was sich normalerweise immer als hilfreich für die weitere Vermehrung ihrer Jobs erwiesen hat. Was aber trotzdem wohl noch keinen Amoklauf verhindert hat (das würde wohl eher ein totales Berichterstattungsverbot schaffen, das aber aus vielen anderen Gründen völlig unakzeptabel wäre).

Und die dritten werden einen neuen Grund für ihre tiefe Skepsis gegenüber tiefgläubigen Moslems sehen. Wird man künftig etwa in den USA einem Mann ohne Mentalreservation noch eine Vertrauen erfordernde Position geben können, der sich, obwohl in den USA geboren, als Palästinenser bezeichnet, der so tief in das Leben rund um eine Moschee verwickelt ist?

In Wahrheit beweist die Tat von Fort-Hood aber gar nichts (wenngleich sie einer ordentlichen Tageszeitung vielleicht schon mehr als eine Kurzmeldung wert hätte sein können).

Dennoch muss man Risken ernst nehmen und diesen entsprechend Vorsichtsmaßnahmen treffen. Die echten Risken erkennt man aber nur, indem man die Häufigkeiten aggressiver Akte in jeder Gruppe zählt und darauf aufbauend Wahrscheinlichkeiten analysiert.  Zeigt sich dann aber wirklich eine signifikante Risikohäufung, dann muss eine Gesellschaft handeln. Wie es etwa hierzulande die massiv erhöhte Kriminalität unter den Asylwerbern legitimiert. Selbst wenn dagegen einige blauäugige (in Wahrheit oft grünäugige) Juristen bedenkenschwere Einwände erheben.

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