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Die positiven Vorsignale haben sich nicht bestätigt. Das hat Auswirkungen auch auf Österreich.
Attentäter zwischen israelischem Generalkonsulat und NS-Dokumentationszentrum niedergeschossen.
Viele Vorgänge in der Welt und in Österreich bewegen sich genau an der Grenze dieser drei in der Überschrift genannten Kategorien – ob es nun um Vorgänge in Österreich, in Deutschland oder anderswo geht. Jedes Mal fragt man sich, ob man über diese Vorgänge besser lachen oder weinen sollte.
Triebmotive wie Angst und Unzufriedenheit, Hoffnungen, sowie eigene Befindlichkeiten der Parteien finden ihre Manifestation in den Wahlplakaten. Im weitesten Sinne könnte man die Plakate auch mit einem Rorschach-Test vergleichen, bei dem die potenziellen Wähler ihre Wünsche, Bedürfnisse und Ängste hineinprojizieren, um sich dann – je nach Wählertypus – für eine dem eigenen Naturell und der eigenen Persönlichkeitsstruktur entsprechenden Partei zu entscheiden.
Der fast bei jeder Umfrage noch weiter nach unten rutschende Andreas Babler (zuletzt lag die SPÖ vor mehr als vier Jahren so schlecht wie in den letzten Tagen!) klammert sich an die Idee einer Vermögenssteuer als letzten Anker, mit der er seine unzähligen Wahlversprechen finanzieren will. Jedoch nur der äußerste linksradikale Rand einiger Kirchenfunktionäre, Gewerkschafter und Ökonomen unterstützt ihn dabei. Dabei klingt es doch irgendwie verführerisch: "Nimm den Reichen mehr weg und verteil es an unsere Leit". In Wahrheit ist es aber erstaunlich, wie viele Dummheiten, Denk- und Wissensfehler in dieser Babler-Idee versteckt sind. Gewiss: Solche Ideen kommen jedem Kind einmal, wenn es "Micky Maus" liest und darin auf den superreichen und geizigen Dagobert stößt, der täglich in seinen gefüllten Geldspeicher wie in einen Swimmingpool springt, während der arme Donald mit seinen drei Neffen darbt.
In zwei Wahlkreisen wurden zahlreiche Briefwahlstimmen zugunsten einer Kleinpartei manipuliert.
Allein im Jahr 2023 hat es allein im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen die unglaubliche Zahl von 209 Gruppenvergewaltigungen gegeben. Bei den Tätern hat nur eine Minderheit von 71 die deutsche Staatsbürgerschaft. Von denen hat wieder die Mehrheit von 37 Vornamen, die von Ahmet bis Zayd so gar nicht deutsch klingen.
Wieder einmal hat sich die Republik – oder zumindest wichtige ihrer Akteure – zum Objekt internationalen Hohns gemacht. Diesmal ist auch die katholische Kirche kräftig mitschuldig geworden (die in diesen Tagen auch auf ganz anderem, politischem Feld ein überaus problematisches Bild abwirft; aber dazu weiter unten). Immerhin sind es diesmal nicht aufsehenerregende Verbrechen, wie es die Fälle Fritzl und Kampusch gewesen sind, und nicht das mehr als problematische Verhalten von Staatsanwaltschaft und Polizei im letztgenannten Fall, wo offensichtlich mehr zu- als aufgedeckt worden ist. Diesmal ist es "nur" das Begräbnis eines Baumeisters, das die Republik in ein schiefes Licht rückt. Es zeigt aller Welt Österreich und seine – noch – größte Religionsgemeinschaft als eine Operetteninszenierung in Reinkultur. Die Libretto-Verfasser von "Fledermaus" oder "Lustiger Witwe" hätten sich alle Finger abgeschleckt, hätten sie schon damals solche Vorgänge im echten Leben als Sujets für neue Operetten gehabt.
Die Regionalwahlen haben bewiesen: Politik und Medien haben massiv an Vertrauen verloren. Aber niemand weiß genau, was nachher kommt.
Der Österreich-Zweig von ROG wird von einem Ex-Vorstandsmitglied scharf attackiert. Der Präsident des Vereins ist als Babler-Berater entlarvt.
Ein Wissenschaftler - der im ORF natürlich nie auftreten wird - macht klar, dass das nach dem Weltkrieg geschaffene Asylsystem nicht mehr funktionieren kann.
Ziemlich peinlich, wenn am Tag nachher ein Wahlergebnis substantiell korrigiert werden muss. Plötzlich verliert die AfD wieder die Sperrminorität. Das wird mit Sicherheit wie bei der seltsamen Babler-Wahl auf Jahre zu Gerüchten, Vermutungen und Verschwörungstheorien führen.
Schule schwätzt von "philosophischer und kultureller" Öffnung der Schüler, die in einem bestimmten Zweig jetzt in der sechsten Klasse Arabisch lernen müssen.
Deutlicher können es die Wähler nicht sagen, als sie es jetzt mit Rekordbeteiligung in Sachsen und Thüringen gesagt haben: "Wir wollen die AfD in der Regierung haben"; sie haben bei Umfragen dieser AfD inzwischen auch die größte sachliche Kompetenz unter sämtlichen Parteien Deutschlands zugesprochen. Desaströser als die drei auf Bundesebene – noch – regierenden Ampelparteien kann man nicht verlieren; sie sind in den zwei Landtagswahlen zum Teil sogar unter die Fünf-Prozent-Grenze gefallen. Ihnen hat auch das lächerliche Letzte-Minute-Manöver mit einem plötzlichen Abschiebeflug voller Krimineller Richtung Afghanistan nicht genutzt, sondern wohl eher geschadet. Wenn weiterhin der Ruf der Wähler krampfhaft überhört werden sollte – genau danach sieht es jedoch aus –, dann werden viele Deutsche den Glauben an die Demokratie verlieren.
Man erwartet es in Zeiten des Wahlkampfs kaum: Da ist doch unter all dem Wortgeklingel der Parteienversprechen, wie sie uns alle glücklich machen wollen, wenn wir sie nur wählen, ein wirklich interessanter Vorschlag aufgetaucht. Die NEOS haben das flexible Pensionsantrittsalter entdeckt. Und das wäre mehr als eine Überlegung wert.