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Wenn Sie sich die Welt zwischen Marokko und Afghanistan anschauen, dann sind das in etwa 7.000 Kilometer Luftlinie. Und ziemlich in der Mitte dieses gedachten afroasiatischen Ausschnitts liegt das verschwindend kleine Israel. Ein Land mit der Größe von nur einem starken Viertel Österreichs. In seinen Nordsüdabmessungen 420 Kilometer lang und zwischen 20 und 116 Kilometer breit. Fahre ich nachhause auf die Pack und wieder zurück nach Graz, sind es gute 130 Kilometer. In der muslimisch-arabisch geprägten Region vom Atlantik bis eben weit nach Asien hinein lebten im Jahr 1948 rund 900.000 Juden. Heute sind es weniger als 9.000. Die Juden dort wurden also fast allesamt vertrieben.
Während anderswo überall das Wasser zur Abkühlung versprüht wird, wird es in Schönbrunn abgedreht.
Da versuchen offensichtlich manche die Stellung zu wechseln und insbesondere von ihrer eisenharten Linie der Migrationsunterstützung abzuweichen. Zuerst haben die Sozialisten mehr Polizisten und Videoüberwachung verlangt; jetzt wünschen die Neos rechtliche Sanktionen gegen unter-14-Jährige Straftäter. Bald fehlt nur noch das Eingestehen der SPÖ, dass wir länger arbeiten müssen, wenn unser Sozialsystem nicht kollabieren soll, und die kühne Behauptung, eh nie für mehr Steuern gewesen zu sein. Vielleicht wird man uns auch weismachen wollen, dass die Linke ja auch nie für das Hereinlassen von illegalen Migranten gewesen ist; und dass sie uns auch nie alle Autos verbieten wollte, die mit Benzin oder Diesel angetrieben werden. Auf diesem Weg könnten die Linken denn auch gleich zugeben, welch Infamie das Gendern ebenso wie der schwule Transkult sind; sie könnten die Zwangsgesamtschule ebenso wie das Schuldenmachen und Budgetdefizite ablehnen und könnten verlangen, dass im Theater wieder Stücke so erkennbar sein sollen, wie sie der Autor geschrieben hat.
Eigentlich ist es ja ein ganz normaler, schöner Sommer. Daher scheint ziemlich rätselhaft, woher die Hitzewelle in manchen Köpfen kommt, die diesen das Denken unmöglich macht. Dennoch sieht man ihre eindeutigen Folgen.
Dieser Überblick findet sich sonst nirgends. Die Ersteller der Media-Analyse weisen aus formalen Gründen darauf hin, dass sich die Erhebungsmethode in dieser Zeit ein wenig geändert hat. In Wahrheit aber fürchten sich die Medien vor solchen Langfristvergleichen, weil sie bei einigen dramatische Entwicklungen zeigen.
An sich war es ja eine mutige und kreative Idee, die Eröffnung Olympischer Spiele mit Booten quer durch eine Weltmetropole zu führen. An sich sind aufwendige Laser-Shows und Lichtspiele immer ein gesicherter Erfolg, noch dazu, wenn sie von einem Weltdenkmal wie dem Eiffelturm ausgehen. An sich war es ja auch klug, den Lauf einstiger Sportstars mit dem Olympischen Feuer quer durch die touristischen Attraktionen von Paris gleich auch als Fremdenverkehrswerbung zu nutzen. An sich werden die globalen Fernsehübertragungen von Olympia-Eröffnungen fast überall nur von Sportkommentatoren begleitet, die ja alle unkritisch und unsensibel sind. Aber dennoch ist es keine Frage: Diese Olympia-Eröffnung wird wegen etwas ganz anderem als den Lasershows und Booten in die Geschichte eingehen. Sie setzt gleichsam den letzten Schlussstein über die Epoche des linksliberalen Staatspräsidenten. Emmanuel Macron hat sich schon seit Jahren allzu sehr mit dem Ablauf dieser Eröffnung identifiziert, als dass er sich jetzt von der Peinlichkeit des dabei herausgekommenen Mehrfachskandals noch distanzieren könnte.
Wahlkämpfe sind Zeiten intensivierter Unintelligenz. Viel werden wir daher jetzt hören über Kinderarmut, über Schüler ohne warme Mahlzeit, über Obdachlose, über Altersarmut, über Mangel an Pflegern und viele andere Berufe, über Elektrozäune um alle Almen, über Wohnungsmangel, über schlechte Verkehrsverbindungen. Und, und, und. Der Blick in die Medien lässt diese Liste täglich länger werden, auf der manches – manches – sogar wirklich nötig wäre.
In einem groß angelegten, dreijährigen wissenschaftlichen Projekt wurden alle Illusionen über die Benefizien eines bedingungslosen Grundeinkommens zerschmettert: Die Bezieher, aber auch ihre Partner arbeiten einfach weniger, machen nicht mehr aus sich, genießen ihre Freizeitaktivitäten, widmen aber nicht mehr Zeit und Energie ihren Kindern oder der Gesellschaft.
Knapp zwei Monate vor der Nationalratswahl geistert das Gerücht, dass der SPÖ-Chef nur fünfzehn Monate, nachdem er an die Parteispitze gekommen ist, schon wieder angezählt ist. Typisch auch, dass immer derselbe Name als Ersatz auftaucht, wenn die Sozialisten wieder einmal nach einem Zugpferd suchen. Dann macht sofort wieder der eher farblose und knochentrockene Wiener Finanzstadtrat Peter Hanke Karriere in der Gerüchteküche. Man glaubt, ein Déjà-vu zu haben.
Die Zentralisierung und die Ausweitung der Macht supranationaler Institutionen der Europäischen Union werden durch die Geldpolitik der EZB, durch die Klimapolitik und durch die Entscheidungen des EuGH (zur Migrationspolitik der offenen Grenzen) gefördert.
Klare ungarische Ankündigung (die aber bisher von Österreichs Politik und Medien ignoriert wird!): Sollte es nach den kritischen Urteilen des EU-Gerichtshofs zur ungarischen Migrationspolitik keine Einigung mit Brüssel geben, "kann Ungarn nicht mehr garantieren, dass es die Migranten abhalten kann, nach Österreich zu strömen".
Eigentlich dürfte man annehmen, dass Politiker, wenn sie öffentlich sprechen, ihr Hirn nicht nur einschalten, sondern auch auf Hochtouren laufen lassen. Es mehren sich aber die Anzeichen, dass bei diversen Stichwörtern nur mehr mit Reflexen reagiert wird statt mit Gehirnschmalz.
Reichweite von 58,5 Prozent auf 55,1 Prozent gesunken. Österreichs größter Privatsender ist Kronehit mit elf Prozent.
Noch macht im heurigen Sommer der Sport der Kultur Konkurrenz. Gerade erst hat die Fußball-Europameisterschaft Millionen Österreicher in den Bann geschlagen, ab morgen sind dann die Olympischen Sommerspiele in Paris Mittelpunkt des sportlichen Interesses. Manches dabei bringt auch und gerade politisch denkende Menschen zum Nachdenken.
Wenigstens einmal kämpft die EVP unter französischer Führung gegen Linksaußen: Die Propalästinensische Mélenchon-Abgeordnete Rima Hassan sollte Stellvertreterin des ohnehin linken Vorsitzenden des Menschenrechtsausschuss werden. Die Wahl ist zumindest aufgeschoben.
Der Kampf um die Lizenzen für den Rohstoff-Abbau auf dem Boden der Ozeane, der ein Milliardengeschäft zu werden verspricht, beginnt.
Europa hat sie wieder, die alte neue Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. So, als ob die Wähler aller EU-Staaten nicht ein deutliches Signal ausgesandt hätten, dass sich etwas ändern muss. Trotzdem wird weitergemacht wie bisher – wenn nicht noch ärger am Bürger vorbei. Das zeigen schon die ersten Aktionen von der Leyens. Für unser Land kann man sich nur eines wünschen: Dass Karl Nehammer dieses Lehrstück auf EU-Bühne versteht. Denn die Deutsche hat sich für den eigenen Machterhalt an Sozialisten und Grüne ausgeliefert – und das hat üble Folgen.
Die erste Umfrage nach dem Rückzug von Joe Biden zeigt, dass Kamala Harris bereits nach zwei Tagen auf zwei Prozentpunkte an Donald Trump herankommt.