Abonnenten können jeden Artikel sofort lesen, erhalten anzeigenfreie Seiten und viele andere Vorteile. Ein Abo (13 Euro pro Monat/130 pro Jahr) ist jederzeit beendbar und endet einfach durch Nichtzahlung.
Abonnenten können jeden Artikel sofort lesen, erhalten anzeigenfreie Seiten und viele andere Vorteile. Ein Abo (13 Euro pro Monat/130 pro Jahr) ist jederzeit beendbar und endet einfach durch Nichtzahlung.
In Deutschland ist der katholische Glaube zu einer Mischung aus SPD-Zukunftswerkstatt, einem Diversity-Event von Google und einem Sommercamp der 'Grünen Jugend' geworden.
Wieder ist es in den USA zu einem Massaker an einer Schule gekommen. Die Reaktionen darauf laufen ab wie immer: Ehe noch geklärt ist, was den queeren Täter zu seiner Untat getrieben hat, wird kolportiert, dass ein angeblich zu laxes Waffengesetz daran schuld sei. Derartige Untaten lassen die Emotionen hochgehen und Kopfargumente zugunsten von Gefühlsregungen zurücktreten. Zudem eignen sich tote Kinder immer dazu, politisch verwertet zu werden. Der Zynismus kennt hier keine Grenzen. Schon fließen Krokodilstränen der US-Demokraten in Strömen.
Der Paypal-Gründer und frühere Partner von Mark Zuckerberg und Elon Musk, für den seit Herbst auch Sebastian Kurz arbeitet, ist bei den US-Republikanern durch seine großzügigen Spenden für einzelne Kandidaten, die auf der Linie Donald Trumps liegen, zum Schlüsselspieler geworden.
Die einstigen Vertreter eines universellen Humanismus vertreten heute eine identitäre Egogruppenkultur, die jenen den größten Einfluss zugesteht, die sich am wirkungsvollsten als Opfer einer imaginierten toxischen weißen Männlichkeit und eines paranoid konstruierten europäischen Imperialismus zu inszenieren verstehen.
Die Züge der Bundesbahn sind überfüllt. Fast alle Theater sind in erschreckendem Ausmaß leer. Ein erstaunlicher Widerspruch. Beide Phänomene haben aber zweierlei gemeinsam: Sie sind erstens Folge grüner Ideologie-Träumereien, und sie kommen uns beide ziemlich teuer. Weil zahlen lassen die Grünen natürlich immer die anderen für die Folgen ihres Handelns (mit nachträglicher Ergänzung).
39.930 Asylanträge waren es schließlich, die 2021 von illegal Eingereisten in Österreich gestellt wurden. Wie schon am 17. April in einem Gastkommentar ausgeführt, sind dies alles Personen, die bereits aus einem sicheren EU-Staat nach Österreich kommen und die Österreich daher nicht aufnehmen müsste. Wer gehofft hatte, dass dieser besorgniserregende Zuwanderungsrekord Gegenmaßnahmen auslösen würde, wurde enttäuscht: Im ersten Quartal dieses Jahres waren es bereits 11.118 Migranten (selbstverständlich ohne die vertriebenen Ukrainer!), die in Österreich Asylanträge gestellt haben; allen voran Afghanen, Syrer und Tunesier – Tendenz weiterhin steigend.
Dreifach-Wahl an einem Tag überforderte die linke Verwaltung Berlins wie die eines Dschungelstaates: Stimmzettel fehlten, einige Wahllokale mussten zwischendurch schließen, Stimmzettel wurden zwischen den Bezirken verwechselt, zu wenige Wahlkabinen, lange Warteschlangen und Wahlwillige, die resigniert wieder nach Hause gingen ...
Ein paar Jahrzehnte haben wir uns in den schönen und behagliche Sicherheit ausstrahlenden Glauben vertiefen können, die Welt sei nach den Grauen der Kriege irreversibel zu einer Welt des Rechts geworden. Und Österreich sei nach der Zerfleischung der Bürgerkriegsjahre und nach den bitteren Erfahrungen aus Nationalsozialismus und Besatzung zu einem stabilen Rechtsstaat geworden. Mit anderen Worten heißt dieser Glaube: Die Welt wie die Landsleute seien klüger und anständiger geworden. Wie man sich nur täuschen kann.
Trotz der langen Schatten von Krieg, Inflation und Staatsanwaltschafts-Skandalen dürfen einige andere Sauereien nicht ganz untergehen. Auch wenn die Verbrechen Russlands gegen die Menschlichkeit die schlimmsten seit vielen Jahrzehnten sind, auch wenn uns die (nicht nur durch den Krieg verursachte) Inflation alle hart treffen wird, auch wenn durch die Umtriebe der Justiz der österreichische Rechtsstaat schwer beschädigt ist, so löst doch auch der vom ORF angeführte Medienmainstream durch seine manipulativen Einseitigkeiten und Wahrheits-Verfälschungen wachsenden Zorn aus. Dieser Zorn wird freilich zum Glück durch die ebenfalls wachsende Hoffnung konterkariert, dass es dem ORF bald an den Kragen gehen könnte.
Verlängerung der Wehrpflicht um drei Monate, Wiedereinführung des Milizsystems, Aufrüstung des Bundesheers und eine eigene Panzerproduktion im Land – diese weitreichenden Forderungen stammen nicht etwa von der Österreichischen Offiziersgesellschaft oder vom Österreichischen Kameradschaftsbund, sondern von den Grünen. Der grüne Wehrsprecher – den gibt es tatsächlich –, Zivildiener David Stögmüller, hat sie vor wenigen Wochen formuliert. Auch sein Chef, Vizekanzler Werner Kogler, ist für eine Verlängerung des Wehrdienstes und will mehr Geld für das Bundesheer ausgeben. Die Grünen haben angesichts des Krieges in der Ukraine eine 180-Grad-Wende hingelegt. Nur der Betreuer ihrer Webseite wurde davon noch nicht informiert. Auf www.gruene.at steht unter "Grundwerten" noch immer "gewaltfrei".
Und wenn Museumspersonal sie versteckt haben, wird ihre Herausgabe mit Folter erpresst. Wie man einem Volk seine Identität und Geschichte raubt: Ganz Ähnliches haben die Russen unter Stalin in halb Europa getan.
Auf diese Frage gibt es nur eine Antwort: "Ja, warum denn nicht? Aber nicht das Eigentum aller Russen!" Die Begründung für diese Antwort stammt im Grund direkt aus Moskau. Sie hängt aber auch damit zusammen, dass nach mehr als drei Monaten Ukraine-Krieg nun auch die kleinste Chance zerronnen ist, dass Wladimir Putin noch irgendwie in die Gesellschaft der zivilisierten Menschen zurückkehrt. So schwer das sich vorzustellen ohnedies schon seit dem 24. Februar 2022 gewesen ist. Eigentlich hat sich Putin ja sogar schon im Februar 2014 aus dieser Gesellschaft absentiert und jene der Herren Dschingis-Kahn, Hitler, Mussolini, Stalin, Erdogan oder Napoleon gesucht, als er die ersten Teile der Ukraine einfach erobert hat (wir aber noch weggeschaut haben).
Unmoralisches oder gar widerrechtliches Verhalten von Amtsträgern wird oft mit großer Lethargie hingenommen.
Ein inzwischen von den Russen gefangen genommener Soldat aus dem Stahlwerk Azovstal hat davor über Internet einige schockierende Fotos nach außen senden können.
Große französische Uni-Studie: Die Greta-Generation glaubt zwar zu 74 Prozent, dass Flugzeuge die größten Umweltsünder sind, fliegen aber am meisten von allen Generationen und suchen sich die billigsten Preise. Die medial so hochgespielte "Flugscham" à la Greta ist nur in Spurenelementen vorhanden ( bei 13 Prozent).
Noch am Beginn des 20. Jahrhunderts machte in Europa die Landwirtschaft den überwiegenden Teil aller wirtschaftlichen Aktivitäten aus. Zuletzt aber wurde sie als unbedeutendes Randphänomen mit dem Geruch der Rückständigkeit behandelt. Vor gefüllten Tellern zu sitzen war banale Selbstverständlichkeit – außer die Teller waren zu sehr gefüllt. Das ist nun schlagartig anders geworden. Und zwar durch eine eindeutige russische Erpressung.
Schwedischer Russlandexperte: Der Krieg entwickelt sich (wie die Kriege von 1905 und 1939/40) für den russischen Machthaber schlecht. Ursachen sind massive Korruption, Qualitätsmängel und die westlichen Sanktionen. Nach Putin dürfte es in Russland zu etlichen gefährlichen Turbulenzen kommen. Deshalb sollte der Westen einen großen Marshallplan vorbereiten. Hier noch eine weitere interessante Anlyse des gleichen Autors.
Spannende Analyse des Philosophen zum russischen Krieg: In Putin steckt neben dem Zaren die leninistische Idee, dass es keine bürgerliche Gegenrevolution geben dürfe.
Ausgezeichnete Zusammenfassung anlässlich einer außerordentlich positiven Gerichtsentscheidung in Frankreich: Der Burkini, den der grüne Bürgermeister von Grenoble entgegen den französischen Gesetzen zur Laizität erlauben wollte, wird vom Gericht in öffentlichen Bädern untersagt. Die Linke schäumt – auf der Suche nach Wählern ist sie bereit, sich dem Islamismus, der jedes Detail des Lebens regelt, zu unterwerfen.
Die Rechtsschutzbeauftragte der Justiz hat vor dem parlamentarischen Untersuchungsausschuss ganz massive Vorwürfe gegen die Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) erhoben. Das war zwar zu erwarten gewesen, da sie das schon mehrfach getan hat. Das ist aber dennoch eine massive Belastung für die Justizministerin, die dieser WKStA bis heute die Mauer macht. Sie hat, statt diese Vorwürfe korrekt und pflichtgemäß untersuchen zu lassen, jene Justizfunktionäre – unter lächerlichen und zum Teil schon von Richtern als widerrechtlich erkannten Vorwürfen – suspendiert, die es gewagt haben, die WKStA-Umtriebe zu kritisieren. Deshalb gibt es in der Justiz viele, die nur noch hinter vorgehaltener Hand ihre Kritik wagen, dann dafür umso empörter. Das wirklich Ungeheuerliche ist aber, was gleichzeitig passiert. Und was die ganze Agonie dieser Regierung zeigt.
Die Delegierten haben am 14. Mai in Graz beim ÖVP-Bundesparteitag Karl Nehammer mit 100 Prozent zum neuen Parteichef gewählt und damit ein starkes Zeichen gesetzt. Glauben die Delegierten. Oder zumindest die Spitzenproponenten der österreichischen Volkspartei, die sich – und das ist bis zu einem gewissen Grad verständlich und zulässig – Geschlossenheit und Einigkeit für ihre Partei gewünscht und mit diesem dann doch etwas seltsam anmutenden Ergebnis wenigstens für die paar Tage der Berichterstattung über die Abstimmung auch erhalten haben.
Die an ein paar oberösterreichischen Wirtshaustischen entstandene Gruppe MFG hat nach ihrer Erkenntnis, dass sich manche Österreicher in einer für eine neue Kleinpartei ausreichenden Menge vor Impfungen fürchten, nun auch die Weltpolitik entdeckt. Sie hat deshalb zum Ukraine-Krieg den sensationellen Vorschlag gemacht, dass Österreich "die Streitparteien auf sicheren Boden einladen" solle. Genial! Endlich ist der Stein der Weisen gefunden worden, der den Krieg beendet! Dass da die Welt noch nicht draufgekommen ist!
Leider basieren die Wünsche nach einer diplomatischen Lösung für den Ukraine-Krieg auf einer Fülle falscher Annahmen, so etwa jener, dass Putin paktfähig ist. Und dass er ein Ende des Krieges will. Aber das ist ein Irrtum: In Russland gibt es keine öffentliche Meinung, die die exzessiven russischen Opferzahlen zum Problem machen würde; und die ukrainische Wirtschaft leidet mehr unter dem Krieg als die russische. Aber auch die Ukraine ist in keiner Weise willens, russische Eroberungen hinzunehmen. Eine brillante Analyse.
Inzwischen setzen auch Demokratien – so wie China schon lange – immer mehr nationale Regeln, um die globale Freiheit des Internets zu beenden. Der ökonomische Nationalismus auf der Siegerstraße.
Eine deutsche Autorin hat vor Gericht einen wichtigen Erfolg gegen einen Verlag erzielt, der gegen ihren Willen einen Text in die Gendersprache gezwungen hat.
Begeistert hechelnd haben die Mainstreammedien ihren Konsumenten als Neuigkeit verkauft, was seit langem klar war: Die österreichische Linke wird ihren Alexander van der Bellen wieder in die Hofburg tragen. Das ist ihr demokratisches Recht. Das Wie ist aber für eine Demokratie verheerend, genauso wie es 96- oder 100-Prozent-Voten auf Parteitagen sind. Für die Nicht-Linken in diesem Land, die bei allen Parlamentswahlen seit 40 Jahren eigentlich die Mehrheit haben, wird die Präsidentenwahl sogar eine Mega-Blamage. Aber auch für die Sozialdemokraten, die sich eigentlich als (endlich wieder einmal) umfragengrößte Partei des Landes bestätigen müssten, wird diese Wahl ebenso beschämend. Und besonders blamabel wird die Wiederwahl Van der Bellens für Österreich sein, da der Mann alles andere als gut war und ist für das Land.